Element 68Element 45Element 44Element 63Element 64Element 43Element 41Element 46Element 47Element 69Element 76Element 62Element 61Element 81Element 82Element 50Element 52Element 79Element 79Element 7Element 8Element 73Element 74Element 17Element 16Element 75Element 13Element 12Element 14Element 15Element 31Element 32Element 59Element 58Element 71Element 70Element 88Element 88Element 56Element 57Element 54Element 55Element 18Element 20Element 23Element 65Element 21Element 22iconsiconsElement 83iconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsElement 84iconsiconsElement 36Element 35Element 1Element 27Element 28Element 30Element 29Element 24Element 25Element 2Element 1Element 66
BredowCast 42 -  Wie erforscht man gesellschaftlichen Zusammenhalt?

BredowCast 42 - Wie erforscht man gesellschaftlichen Zusammenhalt?

Das „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ befindet sich in der Konzeptionsphase. Was ist gesellschaftlicher Zusammenhalt eigentlich und wie kann man ihn erforschen? Ein Werkstattgespräch mit Dr. Jan-Hinrik Schmidt.
Im Sommer 2018 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) elf Forschungseinrichtungen aus zehn deutschen Bundesländern ausgewählt und sie mit dem Aufbau des „Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalts“ betraut. Auch das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut ist daran beteiligt. Dr. Jan-Hinrik Schmidt hat sich dieses großen Projektes angenommen. Im Gespräch mit BredowCast-Gastgeberin Johanna Sebauer erzählt er aus dem Maschinenraum des sich gerade formierenden Instituts, erklärt seine Arbeitsweisen und Forschungsschwerpunkte.

Zusammenhalt in heterogenen Gesellschaften

Ein zentraler Punkt wird sein herauszufinden, was gesellschaftlichen Zusammenhalt eigentlich ausmacht. In gegenwärtigen Gesellschaften funktioniere Zusammenhalt nicht mehr über geteilte Werte oder ähnliche Lebensstile. „Das Grundgesetz kann als gemeinsamer Werterahmen gerade noch funktionieren, aber darüber hinaus ist unsere Gesellschaft zu heterogen, und das ist auch gut so“, sagt Schmidt. Die Frage, die sich nun stellt ist: Was hält heterogene Gesellschaften wie unsere zusammen? Eine für Schmidt plausibler Ansatz: Vor allem die Art und Weise wie eine Gesellschaft mit Konflikten umgehe, sei ausschlaggebend. „Es geht nicht darum, Konflikte auszublenden oder eine Gesellschaft zu schaffen, in der es keine Konflikte mehr gibt. Sondern es geht im Gegenteil darum, Prozesse zu schaffen, in denen eine Gesellschaft ihre Konflikte zivilisiert und produktiv austragen kann. Dafür müssen diese Prozesse offen, demokratisch und verständigungsorientiert sein.“


Links

Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt Dr. Jan-Hinrik Schmidt Johanna Sebauer Kontakt

Newsletter

Infos über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Publikationen des Instituts.

NEWSLETTER ABONNIEREN!