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Dr. Alina Laura Tiews erhält Stipendium des Leibniz Forschungsverbunds "Historische Authentizität"

Dr. Alina Laura Tiews erhält Stipendium des Leibniz Forschungsverbunds "Historische Authentizität"

Dr. Alina Laura Tiews erhält ein Stipendium des Leibniz Forschungsverbunds "Historische Authentizität": Ab Januar 2018 wird sie drei Monate als Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF), Potsdam, verbringen. Zweck des Stipendiums ist die Fertigstellung des Buchmanuskripts zu ihrem Projekt "Ankunft im Radio: Flucht und Vertreibung in west- und ostdeutschen Hörfunkprogrammen 1945-1961" sowie die wissenschaftliche Evaluation und Vernetzung.

Der Leibniz Forschungsverbund "Historische Authentizität" hatte bis zu vier Leibniz Fellowships für das akademische Jahr 2018 ausgeschrieben. Die ein- bis dreimonatigen Stipendien bieten die Möglichkeit, Forschungen im Bereich der Forschungsagenda und Themenfelder des Verbundes an einem der beteiligten Institute durchzuführen.

Der Leibniz-Forschungsverbund Historische Authentizität geht von der Beobachtung aus, dass die Beschäftigung mit der Vergangenheit in einer nie gekannten Intensität auf historische Authentizität zielt.  Die vielfältige Suche nach dem vermeintlich "Echten" und dem Bestreben, das "Wahre" und "Originale" zu erhalten, zeigt sich in personen- und objektbezogenen Authentizitätskonstruktionen, etwa in der Wertschätzung, die "Traditionen", "Zeitzeugen", "authentischen Orten" und "authentischen Objekten" entgegengebracht wird. Der Forschungsverbund untersucht anhand der Rekonstruktion und Konservierung von historischen Spuren, anhand der kulturellen Speicher- und Formungsfunktion von Sprache, anhand der Entwicklung von Schulbüchern und Karten sowie anhand der Konzeption von Museen, Gedenkstätten und Denkmälern, wie unterschiedliche Konzepte des Authentischen den Umgang mit der Vergangenheit und dem kulturellen Erbe beeinflussen. In verschiedenen Themenlinien wird danach gefragt, wie sich der Diskurs über das Authentische über die Jahrhunderte verändert hat, wie Museen, Sammlungen, Archive und Gedenkstätten  Authentizität identifizieren, (de)konstruieren und vermitteln, und welche Rolle dem Authentischen im Zuge von historischen Raumvorstellungen ebenso wie in politischen Konflikten und Machtbeziehungen zukommt.

Im Leibniz-Forschungsverbund Historische Authentizität kooperieren historische Grundlagenforschungsinstitute, Forschungsmuseen und bildungswissenschaftliche Einrichtungen, die den Bogen von den Kulturwissenschaften zu den Sozial-, Technik- und Lebenswissenschaften schlagen. Derzeit sind 19 Leibniz-Institute und 3 weitere Partner an ihm beteiligt.

Mit dem Stipendium sollen wissenschaftliche Studien gefördert werden, die in das thematische Profil des Forschungsverbunds eingebunden werden können. Das Stipendium kann etwa dazu genutzt werden, ein Forschungsprojekt weiterzuentwickeln oder einen Forschungsantrag zu konzipieren, aber auch, um  einen Artikel oder ein Buchkapitel fertigzustellen. Das Projekt soll wenn möglich im Rahmen eines Kolloquiums oder einer Veranstaltung des Leibniz-Forschungsverbunds Historische Authentizität vorgestellt werden. Bewerberinnen und Bewerber mit herausragendem akademischem Lebenslauf müssen in der Postdoc-Phase sein. Die Höhe des Stipendiums beträgt 2.000 EUR pro Monat und soll die Reisekosten sowie die Kosten für Unterkunft und Versicherungen abdecken.

Die Institute stellen soweit möglich einen Arbeitsplatz und Zugang zur institutionellen Forschungsinfrastruktur zur Verfügung.

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