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Jugendmedienschutzindex Teil 2 veröffentlicht

Jugendmedienschutzindex Teil 2 veröffentlicht

Prof. Dr. Uwe Hasebrink und Dr. Nils Brüggen (JFF) haben am 6. November 2018 Teil 2 des Jugendmedienschutzindex vorgestellt, der von der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) initiiert und herausgegeben wird. Im Fokus standen diesmal Deutschlands Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal, die danach befragt wurden, wie sie Online-Risiken für Heranwachsende einschätzen. Für den Inhalt verantwortlich war ein Forscherteam des Hans-Bredow-Instituts und des Instituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF). Der 140 Seiten starke Bericht ist als Download verfügbar. 

Gebel, C.; Brüggen, N.; Hasebrink, U.; Lauber, A, Dreyer, S.; Drosselmeier, M.; Rechlitz, M. (2018): Jugendmedienschutzindex: Der Umgang mit onlinebezogenen Risiken. Ergebnisse der Befragung von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften. Herausgegeben von der FSM – Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. Berlin: FSM (pdf).
 

Über die Studie

Im November vergangenen Jahres erschien bereits Teil I des Jugendmedienschutzindex. Dieser untersuchte die Sorgen, Einstellungen und das Wissen der Eltern und Kinder rund um das Thema Online-Risiken. Der zweite Teil nimmt nun die pädagogischen Fachkräfte genauer unter die Lupe. Denn sie sind neben den Eltern die zentralen Verantwortungsträger für Kinder und Jugendliche.

Die Ergebnisse der Befragung geben Einblicke in die vielfältigen Sorgen, Positionen und Einstellungen von Lehrkräften sowie pädagogischen Fachkräften in schulischen und außerschulischen Arbeitsfeldern, ihre Bedarfe und Wünsche, aber auch in die benötigten Rahmenbedingungen in den jeweiligen Lernorten, um der Aufgabe der Unterstützung von Schülerinnen und Schülern adäquat gerecht zu werden.
 

Zusammenfassung

Die Pädagoginnen und Pädagogen sahen mehrheitlich Anlass für Kinder- und Jugendmedienschutz. Ihrer Einschätzung nach werden Kinder und Jugendliche „oft“ oder „sehr oft“ mit Online-Risiken konfrontiert. Als Risiko sehen sie, dass Heranwachsende zu viel Zeit mit Online-Medien verbringen, dass sie mit zu viel Werbung konfrontiert werden und dass sie zu viele Daten von sich preisgeben. Auch Cybermobbing schätzen viele Pädagoginnen und Pädagogen als Gefahr für Heranwachsende ein.  

Es zeigte sich außerdem, dass Pädagoginnen und Pädagogen stärkere Unterstützung bei der Bewältigung der sich stetig verändernden Herausforderung der Vermittlung jugendmedienschutzbezogener als auch medienpädagogischer Inhalte benötigen – sowohl auf einer strukturellen Ebene vor Ort als auch im Rahmen von umfangreichen Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Die im Rahmen des Digitalpakts Schule auf den jeweiligen Länderebenen durchzuführenden Weiterbildungsmaßnahmen sollten daher so ausgestaltet werden, dass Medienbildung und Jugendmedienschutz stets gemeinsam und aufeinander abgestimmt betrachtet werden.

Die Ergebnisse der Befragung zeigen im Vergleich zu den Ergebnissen der Eltern- und Heranwachsenden-Befragung deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung von jugendmedienschutzbezogenen Herausforderungen auf. Pädagoginnen und Pädagogen sollten in ihrer Arbeit auch die konkreten Sorgen und Ängste der Heranwachsenden stärker berücksichtigen und adressieren.

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