In der Debatte um Inklusion spielt Barrierefreiheit eine Schlüsselrolle. Ein wesentlicher Aspekt ist der für alle Menschen ungehinderte Zugang zu Medienangeboten. Bislang war jedoch nicht durch Zahlen belegt, wie Menschen mit Behinderungen Medien überhaupt nutzen. Das ändert eine Studie des Hans-Bredow-Instituts (
Prof. Dr. Uwe Hasebrink /
Dr. Sascha Hölig) und der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund (
Jun.-Prof. Ingo Bosse), die im Auftrag der
Medienanstalten (DLM) und der
Aktion Mensch durchgeführt wurde und erstmals bundesweit alle Formen von Behinderung bezogen auf Mediennutzung abbildet: Welche Medienangebote werden von Menschen mit Behinderungen genutzt, welche sind besonders attraktiv? Wo bestehen die größten Zugangsbarrieren? Die Ergebnisse dieser großen standardisierten Befragung wurden am 26. Oktobter 2016 auf einem
Panel der Münchner Medientage diskutiert.