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Wirtschaftsberichterstattung: Zu wenig, zu kurz, zu seicht?

Wirtschaftsberichterstattung: Zu wenig, zu kurz, zu seicht?

Qualität und Quantität der Wirtschaftsberichterstattung haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Darüber ist sich die Expertenrunde einig, die am Mittwoch, dem 26. Dezember 2018, um 20.15 und 22.15 Uhr in der Sendung "Standpunkte TV" zur „Wirtschaftsberichterstattung im Norden“ von Hamburg 1 ausgestrahlt wurde. Prof. Dr. Uwe Hasebrink, Direktor des Hans-Bredow-Instituts in Hamburg, sieht einen „Wandel durch Technologie“ in der Medienwelt. „Heutzutage werden immer mehr Inhalte von unterschiedlicher Qualität und ganz verschiedenen Akteuren an ein breiteres Publikum ausgespielt", so der Kommunikationswissenschaftler.

Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer von NORDMETALL, kritisiert eine starke Fokussierung auf Randthemen: „Grundlegende Punkte wie Tarifverträge oder Arbeitszeitregeln, die jeden Beschäftigten betreffen, werden nicht ausreichend in den Medien dargestellt“, so der Arbeitgebervertreter.

Lars Kläschen, Pressesprecher Siemens Norddeutschland, bestätigte dies: „Vielfach gilt: ,Bad News are good News' “. Über die mögliche Schließung des Siemens-Werks in Görlitz sei zum Beispiel sehr breit berichtet worden, über den Erhalt jedoch weit weniger.  

Christoph Kapalschinski, Hamburger Redakteur des Handelsblatts, verwies auf die Strategie seiner Zeitung, die erfolgreich sei: „Wir setzen eigene Themen, liefern die große Analyse.“ Das mache das Blatt von der schnellen Information im Netz unabhängig.

Rolf Lindenberg, Regional Communications Manager Alfa Laval, sieht im Umgang mit der Fachpresse weiterhin Chancen für die Medienarbeit von Unternehmen: „Je tiefer wir in neue Techniken einsteigen, umso eher spielt gewachsenes Vertrauen zu Fachjournalisten eine Rolle“, so der Pressesprecher des Herstellers von Produkten für die Stofftrennung und Wärmeübertragung mit Sitz in Glinde bei Hamburg.




NORDMETALL lädt durch Standpunkte-Chefredakteur Alexander Luckow jeden letzten Mittwoch im Monat Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zur 45-minütigen Diskussion über Themen ein, die die M+E-Industrie, ihre Mitarbeiter und Kunden betreffen. 

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