Michael Grimm arbeitete von 2012 bis Ende 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hans-Bredow-Institut. Seine Schwerpunkte waren dabei im Forschungsprogramm "Wissen für die Mediengesellschaft" und im Kompetenzbereich "Gesundheitskommunikation" angesiedelt.
In verschiedenen Forschungsprojekten beschäftigte er sich mit gesundheitsbezogener Wissenschaftskommunikation. Dazu zählten die Analyse der medialen Darstellung gesundheitsbezogener Themen und deren Rezeption (z. B. Projekt "Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie – KOKON"), die Untersuchung des gesundheitsbezogenen Informationsverhaltens (z. B. Projekt "Marktanalyse Gesundheitsinformation"), die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur zielgruppengerechten Bereitstellung gesundheitsbezogener Informationen (z. B. Projekt "Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie – KOKON"), die Evaluation gesundheitsbezogener Kampagnen (z. B. Projekt "Gesunder Babyschlaf") und die Untersuchung aktueller Praktiken des Umgangs mit digitalen gesundheitsbezogenen Daten (z. B. Projekt "Big Data & Health Communication").
In seinem Dissertationsvorhaben untersuchte er wiederkehrende Bildtypen in der gesundheitsbezogenen Berichterstattung und deren Beitrag zu medial vermittelten Narrativen und zu den persönlichen Geschichten von Betroffenen.
Michael Grimm ist aktives Mitglied der International Communication Association (ICA) und der European Communication Research and Education Association (ECREA) sowie des transferorientierten Netzwerks Medien und Gesundheitskommunikation. Von 2012 bis 2015 war er Student Representative und von 2015 bis 2018 Division Secretary der Visual Communication Studies Division der ICA. Er war zudem leitend an der Organisation mehrerer wissenschaftlicher Veranstaltungen auf nationaler und internationaler Ebene beteiligt, wie etwa an den ICA Young Scholars Preconferences zu den Themen "Visual Methods" (Universidad del Turabo, Gurabo, Puerto Rico, 2015) und "Communicating the Power of Visual Images" (Kyushu Sangyo University, Fukuoka, Japan, 2016) sowie an der 1. Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Gesundheitskommunikation zum Thema "Gesundheitskommunikation als transdisziplinäres Forschungsfeld" (Hamburg, 2016).
An der Universität Hamburg leitete er mehrere Seminare und Übungen zu den Methoden der empirischen Kommunikationsforschung.
Michael Grimm studierte Medien- und Kommunikationswissenschaft an den Universitäten in Hamburg und Erfurt sowie an der Vancouver Island University (Nanaimo, B.C., Kanada). Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Wissenschaftskommunikation (mit Schwerpunkt Gesundheitskommunikation), Visuelle Kommunikation und Mediennutzung im Kontext von Medienkonvergenz.