Element 68Element 45Element 44Element 63Element 64Element 43Element 41Element 46Element 47Element 69Element 76Element 62Element 61Element 81Element 82Element 50Element 52Element 79Element 79Element 7Element 8Element 73Element 74Element 17Element 16Element 75Element 13Element 12Element 14Element 15Element 31Element 32Element 59Element 58Element 71Element 70Element 88Element 88Element 56Element 57Element 54Element 55Element 18Element 20Element 23Element 65Element 21Element 22iconsiconsElement 83iconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsElement 84iconsiconsElement 36Element 35Element 1Element 27Element 28Element 30Element 29Element 24Element 25Element 2Element 1Element 66
Alkohol im Fernsehen - und wie Jugendliche damit umgehen

Alkohol im Fernsehen - und wie Jugendliche damit umgehen

Alkohol ist Bestandteil vieler Alltagssituationen und gesellschaftlicher Rituale, die sich auch im Fernsehen widerspiegeln. Diese medial vermittelten Sinnbilder und deren Bedeutung für Jugendliche standen im Mittelpunkt eines Kooperationsprojekts im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Hamburgischen Anstalt für neue Medien (HAM).

mehr anzeigen

Projektbeschreibung

Das Hans-Bredow-Institut führte im Rahmen dieses Projekts eine Inhaltsanalyse von ausgewählten Programmangeboten des deutschen Fernsehens durch. Die Ergebnisse zeigen, dass Alkohol ständig und überall visuell präsent ist, aber nur selten explizit thematisiert wird. Diskussionswürdig scheinen neben der Omnipräsenz vor allem die verharmlosenden Darstellungen von Alkohol im Kontext von Sportsendungen bzw. -veranstaltungen und in Verbindung mit Humor.

Parallel wurden vom Büro für Suchtprävention medienpädagogische Praxisprojekte durchgeführt, in denen Jugendliche selbst Videofilme zum Thema Alkohol gestalteten. Die wissenschaftliche Begleituntersuchung (Universität Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft) zeigte, dass fast alle Jugendlichen Alkoholerfahrungen haben. Alkohol spielt aus Sicht der Jugendlichen vor allem auf Partys und beim Zusammensein mit Freunden eine Rolle, er evoziert Spaß und trägt zur Stimmung bei. Übermäßiger Konsum kann jedoch zu Aggression führen und Freundschaften zerstören. Im Fernsehen verorten die Jugendlichen Alkohol vor allem in Jugendserien, in der Werbung und in Spielfilmen. Insgesamt zeigte sich, dass die medienpädagogischen Projekte zu einer Sensibilisierung gegenüber der Alkoholthematik beitragen konnten.

Das Projekt wurde Ende 2001 abgeschlossen, die Ergebnisse wurden 2002 in der HAM-Schriftenreihe (Band 21) veröffentlicht.

Das Projekt erhielt 2003 im Rahmen des Oskar-Kuhn-Preises, der von der Bleib-Gesund-Stiftung verliehen wird, eine "lobende Anerkennung" (Pressemitteilung der Bleib-Gesund-Stiftung, pdf-file ).

Infos zum Projekt

Überblick

Laufzeit: 2000-2003

Forschungsprogramm:
FP3 - Wissen für die Mediengesellschaft

Drittmittelgeber

Hamburgische Anstalt für neue Medien (HAM) und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit

Kooperationspartner

M. Große-LoheideProf. Dr. S. Aufenanger, B. Korte

Ansprechpartner

Prof. Dr. Wolfgang Schulz
Direktor (Vorsitz im Direktorium)

Prof. Dr. Wolfgang Schulz

Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg

Tel. +49 (0)40 45 02 17 0 (Sekretariat)

E-Mail senden

VIELLEICHT INTERESSIEREN SIE AUCH FOLGENDE THEMEN?

Newsletter

Infos über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Publikationen des Instituts.

NEWSLETTER ABONNIEREN!