Im Auftrag der Deutschen UNESCO-Kommission erstellt das HBI anhand der Internet Universalitäts-Indikatoren einen Bericht über die Lage des Internets in Deutschland und den Stand der Digitalpolitik.
Die UNESCO hat 2018 Internet Universalitäts-Indikatoren (IUIs) angenommen. Diese ermöglichen eine Bewertung der Lage des nationalen Internets und der damit verbundenen Digitalpolitik anhand von Grundsätzen wie Offenheit, Multistakeholderbeteiligung und Gleichheit. Deutschland beteiligte sich an dem Entwicklungsprozess über den Fachausschuss für Kommunikation und Information der Deutschen UNESCO-Kommission unter dem Vorsitz von
Prof. Dr. Wolfgang Schulz.
Für Deutschland soll nun ein Bewertungsbericht anhand der IUIs vorgelegt werden. Mit den Ergebnissen der Erhebung der nationalen Situation des Internets, die auf diesen Indikatoren basieren, können Lücken aufgezeigt und Empfehlungen für gezielte Verbesserungen geben werden. Die Methodik folgt dem von der UNESCO entwickelten Umsetzungsleitfaden. Alle sechs Kategorien von Indikatoren werden in die nationale Bewertung einbezogen und geprüft. Das Projektteam wird dazu Daten erheben und mit Stakeholdern in ganz Deutschland sprechen.
Als Projektleiter am HBI fungieren
Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Direktor des HBI, und
PD Mag. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard), Forschungsprogrammleiter des Forschungsprogramms 2 des HBI, in dessen Rahmen die Studie durchgeführt wird. Die Datenerhebung koordiniert von
Hermann-Dieter Schröder mit Unterstützung von
Katharina Mosene,
Anna Sophia Tiedeke und Julius Böke.