Element 68Element 45Element 44Element 63Element 64Element 43Element 41Element 46Element 47Element 69Element 76Element 62Element 61Element 81Element 82Element 50Element 52Element 79Element 79Element 7Element 8Element 73Element 74Element 17Element 16Element 75Element 13Element 12Element 14Element 15Element 31Element 32Element 59Element 58Element 71Element 70Element 88Element 88Element 56Element 57Element 54Element 55Element 18Element 20Element 23Element 65Element 21Element 22iconsiconsElement 83iconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsElement 84iconsiconsElement 36Element 35Element 1Element 27Element 28Element 30Element 29Element 24Element 25Element 2Element 1Element 66
Entangled Media Histories (EMHIS)

Entangled Media Histories (EMHIS)

Seit 2013 arbeitet die „Forschungsstelle Mediengeschichte“ mit Kolleginnen und Kollegen an den Universitäten in Lund (Schweden) und Bournemouth (Großbritannien) im Forschernetzwerk „Entangled Media Histories“ (EMHIS) zusammen. Darüber werden medienhistorische Projekte unterstützt und Forschungen angestoßen, die die Perspektive des „Entanglement“ verfolgen. Dieses neue Konzept wird auf medienhistorische Sachverhalte angewendet, um bislang vernachlässigte Aspekte des europäischen Einflusses auf mediengeschichtliche Entwicklung deutlich machen zu können. Auf diese Weise sollen vielfältige Aspekte von „Verflechtungen“ zwischen einzelnen Medien und zwischen europäischen Regionen und Staaten aufgearbeitet werden.

Von 2013 bis Sommer 2019 wurde es von der Swedish Foundation for International Cooperation in Research and Higher Education finanziell gefördert.

Ein Projekt-Blog informiert über die aktuellen Arbeiten. Im 12. BredowCast (Juli 2015) stellten Alina Laura Tiews und Hans-Ulrich Wagner das EMHIS-Netzwerk vor.

 

mehr anzeigen

Projektbeschreibung

Das deutsch-schwedisch-britische Forschernetzwerk EMHIS wurde im Herbst 2013 gegründet; es wurde bis Sommer 2019 2017 von der „Swedish Foundation in Research and Higher Education“ (STINT) finanziell gefördert. Seine Aufgabe ist es, die Zusammenarbeit von drei Einrichtungen zu fördern, die auf dem Gebiet der Mediengeschichte forschen und lehren: dem Institutionen för kommunikation och medier, KOM, an der Universität Lund (Schweden); dem Centre for Media History an der Universität Bournemouth (Großbritannien) und der „Forschungsstelle Mediengeschichte“ am Hans-Bredow-Institut in Hamburg. Das tri-nationale Forschernetzwerk wird von einem Steering Commitee geleitet. Ihm gehören an: Prof. Dr. Patrik Lundell und Prof. Dr. Marie Cronqvist (Lund University), Prof. Dr. Hugh Chignell und Dr. Kristin Skoog (Bournemouth University), Dr. Hans-Ulrich Wagner und Dr. Christoph Hilgert (Hans-Bredow-Institut). Im Forschernetzwerk werden Arbeiten zu einer europäischen Mediengeschichte befördert, Forschungen zur Perspektive des „Entanglement“ in der Mediengeschichte angestoßen und bislang vernachlässigte Aspekte des europäischen Einflusses auf mediengeschichtliche Entwicklungen aufgearbeitet. Mit dem Begriff des „Entanglement“ werden erstmals methodische Überlegungen zu einer „histoire croisée“, zu einer „entangled history“ bzw. zu einer „Verflechtungsgeschichte“ auf das Gebiet der Mediengeschichte übertragen und somit Forderungen nach einer transmedialen und transnationalen Mediengeschichtsforschung aufgegriffen. Im Zentrum der Arbeit des Netzwerks stehen a) der Austausch von Nachwuchs- und Gastwissenschaftlern; b) die gemeinsame Arbeit auf regelmäßigen Workshop-Treffen; sowie c) die wissenschaftliche Profilierung und Anwendung des „Entanglement“-Konzeptes in der Mediengeschichtsforschung. So fanden seit Herbst 2013 kürzere und längere Forschungsaufenthalte von schwedischen und britischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Hamburg statt bzw. von Alina Laura Tiews und Hans-Ulrich Wagner in Bournemouth und Lund. Im Zentrum der Arbeit von EMHIS stehen darüber hinaus halbjährig stattfindende Workshops, die sogenannten EMHIS-Foren. Bislang fanden sechs Foren abwechselnd in Bournemouth, Hamburg, Lund und Lissabon statt. Auf dem gemeinsamen Projekt-Blog wird über die regelmäßigen Treffen berichtet sowie vielfältige Informationen zu den Aktivitäten der Netzwerk-Mitglieder gegeben. In einem Bredow-Cast im Juli 2015 stellten Alina Laura Tiews und Hans-Ulrich Wagner die Arbeit des EMHIS-Netzwerkes vor. Die Diskussion um das Konzept des „Entanglement“ wurde auf mehreren Konferenzen zur Diskussion gestellt, darunter von Hans-Ulrich Wagner auf der Jahrestagung der Sektion Communication History in der ECREA im September 2015 in Venedig zum Thema „Bridges and Boundaries: Theories, Concepts and Sources in Communication History“ sowie auf der Jahrestagung der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte in der DGPuK im Januar 2016 in Dortmund. Aktuell entstehen mehrere Veröffentlichungen bzw. sind bereits eingereicht, darunter der Beitrag „Entangled Media Histories: The value of transnational and transmedial approaches in media histography“ für die Zeitschrift „Media History“ sowie der von Hans-Ulrich Wagner als lead author gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen verfasste Beitrag „Media after 1945: Continuities and new beginning“ für das geplante „Handbook of European Communication History“.

Infos zum Projekt

Überblick

Laufzeit: 2013-2021

Forschungsprogramm:
FP3 - Wissen für die Mediengesellschaft

Beteiligte

Dr. Hans-Ulrich Wagner

Drittmittelgeber

Swedish Foundation for International Cooperation in Research and Higher Education

Kooperationspartner

Professor Dr. Patrik Lundell und Dr. Marie Cronqvist (Lund University)
Professor Dr. Hugh Chignell und Dr. Kristin Skoog (Bournemouth University)

Ansprechpartner

Dr. Hans-Ulrich Wagner
Senior Researcher Forschungsstelle Mediengeschichte

Dr. Hans-Ulrich Wagner

Forschungsstelle Mediengeschichte
Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg

Tel. +49 (0)40 45 02 17-0

E-Mail senden

VIELLEICHT INTERESSIEREN SIE AUCH FOLGENDE THEMEN?

Newsletter

Infos über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Publikationen des Instituts.

NEWSLETTER ABONNIEREN!