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MeKoBe – Medienkompetenz in der Behindertenhilfe in Bremen

MeKoBe – Medienkompetenz in der Behindertenhilfe in Bremen

Wer in Einrichtungen der Behindertenhilfe lebt, hat seltener Zugang zu mobilen, digitalen Geräten als in Privathaushalten. Menschen mit Lernschwierigkeiten in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe bekommen zudem oftmals keine ausreichende Unterstützung und Anregung aus ihrem professionellen Umfeld, um sich mit mobilen und digitalen Geräten zu beschäftigen. Der Zugang zu digitalen und mobilen Endgeräten bleibt ihnen aus den unterschiedlichsten Gründen verwehrt (Bosse, Hasebrink 2016).

Ziel des Projektes war es, diesen unterschiedlichen Gründen nachzugehen und Varianten anzubieten, wie die Medienkompetenzvermittlung in der Behindertenhilfe in Bremen vorangetrieben werden kann. Dabei wurden eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme der Fortbildungsbedarfe für Einrichtungen der Behindertenhilfe im Land Bremen vorgenommen und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen zur Fortbildung im Bereich der Medienkompetenzvermittlung an Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen entwickelt. Diese Empfehlungen richten sich an Mitarbeiter*innen von Wohneinrichtungen und Werkstätten für behinderte Menschen. Sie wurden so angelegt, dass sie individuell an die Voraussetzungen in den einzelnen Einrichtungen anpassbar sind.

Fehlende Geräte wie etwa Smartphones, ­Tablets und Computer in den Behinderteneinrichtungen im Land Bremen machen Bosse und Zaynel in ihrer Arbeit als eine der Ursachen für die fehlende Möglichkeit zur Teilhabe aus. „Es gibt nur drei Tablets in allen 14 Einrichtungen“, sagt Bosse. Und gut die Hälfte der Einrichtungen hätte überhaupt einen WLAN-Zugang.

Anlässlich des Fachtags #Teilhabe am 15.11.2018 wurde die Studie MeKoBe veröffentlicht.

Gast des Fachtags und Medienaktivist Raul Krauthausen von den Sozialhelden e.V. griff in einer Videobotschaft die Studienergebnisse auf, um an die Mitarbeiter der Behindertenhilfe zu appelieren: Keine Scheu vor neuen Medien!

 
(22.11.2018)
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Projektbeschreibung

In Bremen gibt es 14 verschiedene Träger der Behindertenhilfe. Mittels Leitfadeninterviews, Expertengesprächen und einer Gruppendiskussion, wurden Grundbedingungen zur Medienverfügbarkeit in den jeweiligen Einrichtungen der bremischen Behindertenhilfe ermittelt. Des Weiteren wurden vorhandene Medienkonzepte und bereits durchgeführte Medienprojekte erhoben. Darauf aufbauend wurden ressourcenorientierte Handlungsempfehlungen für die jeweilige Einrichtung gegeben, um so die Vermittlung von Medienkompetenz weiter zu fördern.

Infos zum Projekt

Überblick

Laufzeit: 2017-2018

Forschungsprogramm:
FP3 - Wissen für die Mediengesellschaft

Drittmittelgeber

Bremische Landesmedienanstalt (brema)

Kooperationspartner

Jun. Prof. Ingo Bosse (TU-Dortmund)
Dr. Nadja Zaynel

Ansprechpartner

Dr. Claudia Lampert
Senior Researcher Mediensozialisation & Gesundheitskommunikation

Dr. Claudia Lampert

Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg

Tel. +49 (0)40 45 02 17 - 92
Fax +49 (0)40 45 02 17 - 77

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