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Motivation zu Partizipation: ePetitionen

Motivation zu Partizipation: ePetitionen

Auf der Petitionsplattform des Deutschen Bundestags lassen sich Petitionen von Bürgern einstellen und sodann von anderen Bürgern, die das Anliegen unterstützen wollen, mitzeichnen. Erreicht eine Petition so ein Quorum von 50.000 Unterschriften in einem bestimmten Zeitraum, muss sich der Petitionsausschuss damit inhaltlich auseinandersetzen. Bis zum August 2012 war die Mitzeichnung einer ePetition nur unter Klarnamen der Person möglich, seitdem kann eine ePetition auch unter Pseudonym mitgezeichnet werden.

Neben der Untersuchung allgemeiner Muster des Zeichnungsverhaltens hat die Studie insbesondere Aufschluss darüber gegeben, ob es durch die Einführung der pseudonymen Zeichnungsmöglichkeit zu einer Zunahme von Zeichnungen kam und wie diese Möglichkeit von den Nutzern der Plattform beurteilt wird. Zwei empirische Bausteine wurden hierzu kombiniert: Erstens konnte ein Datensatz der Petitionsplattform ausgewertet werden, der dem Projektteam in pseudonymisierter Form zur Verfügung stand. Zweitens wurde eine onlinegestützte Befragung unter den Nutzern der Plattform durchgeführt und ausgewertet.

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Projektbeschreibung

Es konnten eine Reihe von Erkenntnissen aus früheren Studien bestätigt und fortgeschrieben werden, darunter z. B. ein „spill-over“-Effekt: Populäre Petitionen lenken Aufmerksamkeit auf die Plattform, von der auch andere Anliegen profitieren. Neu sind hingegen die Befunde zur Umstellung auf die pseudonyme Zeichnungsmöglichkeit: Sie erbrachte keine generelle Zunahme der Zeichnungsaktivitäten. Allerdings werden inzwischen etwa drei Viertel aller Mitzeichnungen unter Pseudonym geführt. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass dies softwareseitig als Voreinstellung gewählt ist – die Studie hat also auch Hinweise auf prägende Kraft von „software default settings“ erbracht.

Infos zum Projekt

Überblick

Laufzeit: 2013-2013

Forschungsprogramm:
FP2 - Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen

Kooperationspartner

Julian Staben, HIIG

Ansprechpartner

Dr. Lennart Ziebarth
Senior Postdoc Medien- und Telekommunikationsrecht

Dr. Lennart Ziebarth

Hans-Bredow-Institut
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg
Tel. +49 (0)40 450217-31
Fax +49 (0)40 450217-77

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