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Navigatoren und Electronic Programme Guides: Der Markt der Orientierungshilfen für digitale Fernsehumgebungen

Navigatoren und Electronic Programme Guides: Der Markt der Orientierungshilfen für digitale Fernsehumgebungen

In digitalen Fernsehumgebungen gewinnen Navigatoren und Electronic Programme Guides (EPGs) eine strategisch bedeutsame Rolle: Sie bilden die entscheidende Schnittstelle zwischen den verfügbaren Inhalten und Anwendungen und den Nutzern. Im Rahmen einer von der Gemeinsamen Stelle Digitaler Zugang der Landesmedienanstalten initiierten und von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften koordinierten Untersuchung wurden der aktuelle Stand und die Perspektiven des betreffenden Marktes sowie das Nutzungsverhalten der Zuschauer analysiert.
Die vom Hans-Bredow-Institut bearbeitete Teilstudie hat auf der Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen und ergänzender Expertengespräche die Entwicklung des Angebots untersucht. Jeder Empfänger, jede Set Top Box für digitales Fernsehen benötigt mindestens einen Basis-Navigator, damit in dem digitalen Datenstrom die einzelnen Programme gefunden werden können. Ein Electronic Programme Guide (EPG), mit dem auch Informationen über einzelne Sendungen ausgewertet und am Bildschirm präsentiert werden, fehlt aber bei vielen Modellen.

 

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Projektbeschreibung

Um ein EPG-Angebot neu auf den Markt zu bringen, bedarf es der Kooperation der Gerätehersteller, der Plattformbetreiber und der Programmanbieter, die jeweils eigene Interessen haben. Mit der Anschaffung der Set Top Box fällt die Entscheidung über die Verfügbarkeit eines EPG. Eine einheitliche Plattform, mit der auf einem Gerät unterschiedliche EPGs eingesetzt werden könnten, gibt es derzeit aber noch nicht.

Für die Entwicklung des Marktes wurden verschiedene Hemmnisse identifiziert:

  • Hersteller von Empfangsgeräten haben keinen Anreiz, ihre Geräte so auszustatten, dass damit verschiedene elektronische Programmführer genutzt werden könnten.
  • Betreiber von Übertragungsplattformen haben kein eigenes Interesse an konkurrierenden Navigationsangeboten.
  • Fernsehveranstalter haben teilweise das Interesse, die Kontrolle über die Verwendung der Programminformationen  zu ihren Programmen zu behalten und für die Nutzung durch Dritte Entgelte zu verlangen.
  • Für die Programmzeitschriften bedeuten die elektronischen Programmführer mehr Wettbewerb. Die Verlage versuchen es aber zunächst mit eigenen Kooperationsprojekten mit EPG-Anbietern, anstatt eine einheitliche technische Plattform anzustreben, auf der sie mit ihrer spezifischen inhaltlichen Kompetenz in den Wettbewerb treten.
  • Die Zuschauer sind mit der Nutzung eines elektronischen  Programmführers noch nicht vertraut. Bei der Geräteanschaffung ist die Ausstattung mit einem elektronischen Programmführer nur ein Gesichtspunkt unter vielen anderen, so dass hieraus kaum Wettbewerbsdruck für die Gerätehersteller erwächst. 

Die Ergebnisse des gesamten Projekts wurden am 22. Oktober 2008 auf einem Workshop in Berlin präsentiert.

Infos zum Projekt

Überblick

Laufzeit: 2008-2008

Drittmittelgeber

Gemeinsame Stelle Digitaler Zugang (GSDZ) der Landesmedienanstalten

Kooperationspartner

Ansprechpartner

Dipl.-Soz. Hermann-Dieter Schröder
Assoziierter Forscher Medienwirtschaft & Medienorganisation

Dipl.-Soz. Hermann-Dieter Schröder

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