In einem Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema „Digitale Desinformation“ schreibt Dr. Jan-Hinrik Schmidt über die Medienlogik der Informationsintermediäre wie Google, Facebook, Twitter etc.
"Mit dem Internet, und speziell mit den sozialen Medien, hat sich in den vergangenen Jahren das Gefüge der Öffentlichkeit [...] verändert. Plattformen wie Facebook, YouTube, Instagram und Twitter, aber auch die Suchmaschine Google sind für viele Menschen zu unverzichtbaren Medienangeboten geworden, um Informationen zu allen nur erdenklichen Themen zu erhalten oder selbst zu verbreiten. Sie fungieren als "Intermediäre", die selbst keine eigenen Inhalte produzieren, sondern die Voraussetzung schaffen, dass ihre Nutzer Inhalte aller Art verbreiten bzw. auffinden können. Doch welchen Einfluss haben sie auf die Meinungsbildung? Wo funktionieren sie anders als die vertrauten journalistisch-publizistischen Angebote aus Fernsehen, Radio und Print?"