Mit welchen Normen die digitale Machtverteilung gerechter werden könnte, überlegen Katharina Mosene und Prof. Dr. Matthias C. Kettemann im Global Media Journal.
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Abstract
Das Internet gilt schon lange nicht mehr als utopischer Gegenentwurf zu vermachteten Kommunikationsstrukturen der Vergangenheit. Im Internet und in der Digitalität manifestieren und verstärken sich tradierte Vermachtungen. Schlimmer noch: Gesellschaftliche Emanzipations- und Gerechtigkeitsgewinne sind durch Digitalisierung, Algorithmisierung, Plattformisierung und Wertextraktion aus selbst geschaffenen Privatmärkten im Datenkapitalismus prekär geworden. Doch es besteht Hoffnung: Wir zeigen auf, wo und wie in einer vernetzten Welt Normen formuliert werden sollten, die die Verteilung von Rechten und Pflichten in digitalen Konstellationen gerechter und rechtfertigbar machen.
Mosene, K.; Kettemann, M. (2021) Noch einmal kurz die Welt retten: Machtkritische Perspektiven auf digitale Emanzipationsgewinne. In: Global Media Journal – German Edition, 11(2), DOI: https://doi.org/10.22032/dbt.51031.