Bei den Leibniz Media Lectures geht es um aktuelle Thema von wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. Renommierte Forscher*innen stellen in einem Input-Vortrag aktuelle Thesen und Ergebnisse hierzu vor und diskutieren sie mit den Gästen. Die Leibniz Media Lectures finden an wechselnden Orten statt. Seit März 2020 online via Zoom. Nach
Anmeldung werden die Einwahldaten kurz vor Beginn der Veranstaltung per Mail zugeschickt.
12. November 2020, 16:00 bis 17:30 Uhr, Onlineveranstaltung via Zoom, die Zugangsdaten werden nach Anmeldung per Mail mitgeteilt
Das integrative Potenzial des Internets und der Stand der Forschung zu Filterblasen und Echokammern
Der Online-Vortrag wird im Rahmen des Teilinstituts Hamburg des
Forschungsinstituts gesellschaftlicher Zusammenhalt gehalten. Eine kurze Einführung gibt
Dr. Jan-Hinrik Schmidt.
Zum Vortrag
Merja Mahrt geht aus Sicht der Kommunikationswissenschaft auf die Unterschiede im integrativen Potenzial verschiedener Medien ein und zeigt den aktuellen Forschungsstand zu digitaler Fragmentierung auf. Gibt es „Filterblasen“ und „Echokammern“ wirklich? Inwiefern können sie eine Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sein und in welcher Hinsicht kann Entwarnung gegeben werden?
Zur Person
Prof. Dr. Merja Mahrt ist Vertretungsprofessorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz. Sie hat sich 2017 mit einer Arbeit zu digitaler Fragmentierung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf habilitiert. Promoviert wurde sie 2010 an der Universiteit van Amsterdam. Ihre Forschungsschwerpunkte sind soziale Funktionen und Wirkungen von Medien, insbesondere online und offline im Vergleich.
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16. Dezember 2019, 18:15 bis 20:30 Uhr,
Kids Online – Risk or Fun?
In der Diskussionsveranstaltung präsentieren
Prof. Dr. Uwe Hasebrink,
Dr. Claudia Lampert und
Kira Thiel Ergebnisse einer aktuellen Repräsentativbefragung zu den Online-Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen und laden ein, mit ihnen darüber zu diskutieren.
Zum Vortrag
Kinder und Jugendliche nutzen das Internet intensiv und auf sehr unterschiedliche Weise. Dass sie dabei mit vielfältigen Risiken konfrontiert werden, bleibt nicht aus. Doch ihre Risikowahrnehmung und ihr Risikobewusstsein stimmen nicht immer mit denen ihrer Eltern überein. Dies sind
Ergebnisse der repräsentativen EU Kids Online-Befragung in Deutschland, die das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) erstellt hat.
Zu den Personen
Prof. Dr. Uwe Hasebrink ist Direktor des HBI, Dr. Claudia Lampert ist Senior Researcher und Kira Thiel wissenschaftliche Mitarbeiterin. Gemeinsam forschen sie im Kooperationsproject
EU Kids Online über Online-Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Europa.
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