Wirkung sozialer Medien im Wahlkampf

Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 haben Kommunikationswissenschaftler*innen zum Einfluss sozialer Medien auf den Wahlkampf und den Ausgang der Wahl diskutiert. In einem virtuellen Pressegespräch des Science Media Centers am 8. Januar waren neben Prof. Dr. Judith Möller vom HBI auch Prof. Dr. Andreas Jungherr (Universität Bamberg) und Dr. Philipp Müller (Universität Mannheim) vertreten. Bastian Zimmermann vom Science Media Center moderierte das Gespräch.

Judith Möller hob hervor, dass soziale Medien sowohl für politische Akteure als auch für die Anhängerschaft viele Vorteile gegenüber klassischen Medien bieten. Dazu gehören eine bessere Vernetzung, die Möglichkeit der einfachen Partizipation, die selbständige Erstellung von Inhalten und deren Personalisierung.

Wahlentscheidungen der Bürger*innen wiederum hängen, so Judith Möller, von sehr vielen Faktoren ab. Der Anteil an der Wahlentscheidung, für den Medien allgemein oder soziale Medien im Speziellen allein verantwortlich seien, sei dabei klein. Allerdings können auch wenige Prozentpunkte eine Wahl entscheiden, weshalb der Wahlkampf im Netz nicht ignoriert werden sollte.

Foto von Joseph Mucira auf Pixabay (bearbeitet).

Letzte Aktualisierung: 10.01.2025

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