Private Macht und private Gewaltenteilung

Wer soll bestimmen, was auf digitalen Plattformen gesagt werden kann? Martin Fertmann und Prof. Dr. Matthias Kettemann schreiben auf Tagesspiegel Background, wie Institutionen hierfür gestaltet werden können, wo die Gefahren liegen und welche Rolle dem Facebook Oversight Board dabei zukommt.

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Auszug

Wenige Gerichtsentscheidungen werden so heiß erwartet wie jene des Oversight Board zur Frage, ob Donald Trump wieder auf Facebook posten darf. Schlussendlich hat das Expert:innengremium den Ball zurück in Facebooks Hälfte gekickt und dem sozialen Netzwerk ins Pflichtenheft geschrieben, sich den Trump-Bann noch einmal anzuschauen – und dann auch gleich ihre Regeln klarer zu fassen, nur vorgesehene Sanktionen einzusetzen und – was Facebook mäßig freuen wird – zu untersuchen, welchen Einfluss die unternehmenseigenen Empfehlungsalgorithmen und das Userdesign für die Polarisierung der amerikanischen Öffentlichkeit und den Sturm auf das Kapitol hatte.

Fertmann, M.; Kettemann, M. C. (2021): Private Macht und private Gewaltenteilung, Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI, 10. Mai 2021 https://background.tagesspiegel.de/digitalisierung/private-macht-und-private-gewaltenteilung

Überblick

Erscheinungsdatum

10.05.2021

Art der Publikation

  • Sonstiges

Forschungsprogramm:

FP 2 Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen

Beteiligte Personen:

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