Matthias C. Kettemann in Weltkommission für Wissenschaftsethik berufen

Die Generalsekretärin der Bildungs- und Wissenschaftsorganisation der Vereinten Nationan (UNESCO) hat Forschungsprogrammleiter Prof. Matthias C. Kettemann als einen von 18 Expert*innen der Weltkommission für Wissenschafts- und Technologieethik berufen.

Die Weltkommission für Ethik, Wissenschaft und Technologie berät seit 1998 die UNESCO in wichtigen Zukunftsthemen. Zu den Hauptaufgaben zählen die Erkennung frühzeitiger Anzeichen von Risikosituationen, die Beratung von Entscheidungsträger*innen in Fragen der Wissenschaftsethik und die Förderung des globalen Dialogs zur ethischen Einbettung von neuen Technologien.

Vier Jahre lang ist nun Matthias C. Kettemann Teil dieser Kommission. Alle 18 Mitglieder werden global unter herausragenden Persönlichkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Engineering, Recht, Philosophie, Kultur, Religion oder Politik ausgewählt. Matthias C. Kettemann wurde vom österreichischen Außenministerium vorgeschlagen.

Welche Regeln braucht das Quantenzeitalter?

„Wir werden uns zuerst mit ethischen Fragen der Quantenwissenschaften beschäftigen“, sagt Matthias C. Kettemann. „Die globale Kommission für Wissenschaftsethik und Technologie hat sich in den letzten Jahren hervorgetan mit Empfehlungen zur Ethik der Künstlichen Intelligenz, der Robotik und des Internets der Dinge. Jetzt ist die Quantenforschung an der Reihe.“

Prof. Kettemann ist Leiter des Forschungsprogramms “Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen” am Leibniz-Institut für Medienforschung sowie Leiter des Instituts für Theorie und Zukunft des Rechts an der Universität Innsbruck.

Letzte Aktualisierung: 25.06.2024

Newsletter

Infos über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Publikationen des Instituts.

Jetzt abonnieren