Martin Fertmann hat gemeinsam mit Simone Kuhlmann, Fabrizio De Gregorio, Hannah Ofterdinger und Anton Sefkow einen Sammelband mit rechtswissenschaftlichen Beiträgen zur Problematik der Transparenz in automatisierten Entscheidungsprozessen herausgegeben.
Der Sammelband ist in der eLibrary der Nomos-Verlages als Open Access verfügbar.
Zusammenfassung
Die Datafizierung und Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Entscheidungsprozessen lassen Forderungen nach mehr Transparenz laut werden, werfen zugleich aber die Frage nach dafür geeigneten Konzepten auf. Die in diesem Band zusammengefassten und verschiedene Rechtsgebiete adressierenden Beiträge untersuchen daher aus rechtswissenschaftlicher Perspektive, ob und unter welchen Bedingungen Transparenz gewährt werden sollte und inwieweit bereits bestehende Transparenzkonzepte fruchtbar gemacht werden können. Sie sind allesamt Diskussionsbeiträge der 2. Konferenz des Forschungsnetzwerkes Junges Digitales Recht, die am 22. und 23.7.2022 an der Universität Hamburg stattgefunden hat.
Ein Beitrag in diesem Band stammt von Dr. Tobias Mast: „Zum Wesensunterschied menschlicher und maschineller Entscheidungsbegründungen aus rechtssoziologischer Perspektive“.
Kuhlmann, S.; De Gregorio, F.; Fertmann, M.; Ofterdinger, H.; Sefkow, A. (Hrsg.) (2023): Transparency or Opacity, Baden-Baden. https://doi.org/10.5771/9783748936060