Zu diesem Leibniz Media Lunch Talk begrüßen wir Prof. Dr. Rudolf Kammerl und Dr. Katrin Potzel, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie sprechen darüber, wie KI-gestützte Anwendungen Einzug in die Familien und in das Medienrepertoire von Kindern gehalten haben.
Moderation: Dr. Claudia Lampert
Uhrzeit
12 bis 13 Uhr
Zum Vortrag
Im Rahmen ihrer Panel-Studie „Connected Kids – Sozialisation in einer sich wandelnden Medienumgebung (ConKids)“ haben sich die Referent*innnen über sieben Jahre mit den sich wandelnden Medienumgebungen und -repertoires von Kindern und Jugendlichen beschäftigt. Dafür wurden in vier Erhebungswellen qualitativen Interviews mit 28 Familien aus dem Großraum Hamburg und Nürnberg durchgeführt. In dem Vortrag richtet sich der Fokus darauf, wie KI-gestützte Anwendungen Einzug in die Familien bzw. das Medienrepertoire der Kinder gehalten haben. In Anlehnung an Hepp et al. (2022) werden kommunikativen Figurationen, in die kommunikative KI eingebunden ist, als hybride Figurationen analysiert. Vor dem Hintergrund der Befunde werden Überlegungen zur Weiterentwicklung der Mediensozialisationsforschung diskutiert.
Zu den Vortragenden
Dr. Katrin Potzel ist Akademische Rätin am Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Medienpädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie ist seit 2018 Mitarbeiterin im ConKids-Projekt. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen Mediensozialisation, (elterliche) Medienerziehung und problematische Mediennutzung.
Prof. Dr. Rudolf Kammerl ist Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik mit Schwerpunkt Medienpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Davor war er als Professor für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Medienpädagogik an der Universität Hamburg tätig. Er ist einer der Projektleiter des ConKids-Projekts. Schwerpunkte seiner Forschung sind Sozialisation und Bildung in der mediatisierten Gesellschaft.