Die Podiumsdiskussion „Hass und Misstrauen: Steckt der Journalismus in einer Vertrauenskrise?“ mit Prof. Dr. Judith Möller findet im Rahmen der Hamburger Woche der Pressefreiheit (2. bis 8. November 2025) statt.
Diesjähriger Schwerpunkt der Aktionswoche sind Angebote, die Nachrichten- und Medienkompetenz fördern.
Zum Gesamtprogramm
Kurzbeschreibung der Veranstaltung
In sozialen Netzwerken grassiert Desinformation. Durch gezielte Attacken auf kritische Berichterstattung diskreditieren nicht nur anonyme Internet-Trolle, sondern auch staatliche Akteure die Arbeit von Journalist*innen. Gleichzeitig kritisieren Bürger*innen einen aus ihrer Perspektive problematischen Umgang mit polarisierenden Themen und sprechen von Vertrauensverlust in klassische Medien. Was bedeutet diese Entwicklung für unsere Demokratie?
Judith Möller diskutiert zusammen mit Katharina Weiß (RSF Deutschland-Referentin), Malte Werner (Netzwerk Recherche) und Omid Rezaee (freier Journalist).
Weitere Veranstaltungen des HBI
Das HBI ist auf der Hamburger Woche der Pressefreiheit mit zwei weiteren Veranstaltungen vertreten:
Information
Im Rahmen der Hamburger Woche der Pressefreiheit bieten über 50 Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten in ganz Hamburg Einblicke in die Arbeit von Journalist*innen und laden dazu ein, an Diskussionen und Workshops teilzunehmen.
Pressefreiheit ist ein Grundpfeiler unserer freien Gesellschaft. Sie ist Voraussetzung dafür, dass verschiedene Sichtweisen gehört werden, dass Menschen sich eine eigene Meinung bilden können und dass Machthabende kontrolliert werden. Demokratie braucht freie Medien und vielfältige Berichterstattung. Doch die Pressefreiheit und Medienvielfalt sind in Gefahr – nicht nur in vielen Ländern weltweit, sondern auch bei uns in Deutschland. Sie zu schützen, geht uns alle an. Denn: Falschinformationen, manipulierte Inhalte und KI-generierte Bilder erschweren die Arbeit vieler Medienschaffender. Auch für Bürger:innen wird es immer schwieriger seriöse Nachrichten von Fakenews und bewusster Desinformation zu unterscheiden. Eine starke Demokratie braucht gut informierte Bürgerinnen und Bürger. Woran erkennt man manipulierte Videos oder Fotos? Wie kann ich Quellen nachvollziehen und verifizierte Informationen und objektive Tatsachen von Propaganda unterscheiden? Und was bedeutet all das für die Demokratie?
Um Antworten auf diese Fragen geht es bei der Aktionswoche, die auf Initiative der Körber-Stiftung und ZEIT STIFTUNG BUCERIUS bereits zum dritten Mal stattfindet. Mehr als 40 Partnerinnen und Partner beteiligen sich an der Aktionswoche, die dezentral an vielen Orten im ganzen Hamburger Metropolregion ein breites, kostenloses Programm für alle Altersgruppen bietet.
Angesprochen sind Schüler*innen und Jugendliche, Studierende wie ältere Menschen, Menschen mit und ohne Vorkenntnisse, auch Fachjournalist*innen und Expert*innen.