In der Veranstaltungsreihe „Digitaler Salon“ des Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft (HIIG) geht es unter dem Titel „Watt für’n Prompt“ um den ökologischen Preis von KI-Systemen.
Katharina Mosene moderiert die Veranstaltung und diskutiert unter anderem mit Friederike Rohde, Techniksoziologin am Berlin Ethics Lab der TU Berlin. Das Intro übernimmt Laura State, Postdoktorandin im Project Impact AI am HIIG.
Über die Veranstaltung
Muss ich eine KI wie ChatGPT oder Claude wirklich fragen, wie heiß ich meinen Wollpullover waschen kann oder ob ich Brot einfrieren darf? Jede kleine Nachfrage an einen Chatbot – das sind weltweit mehr als eine Milliarde pro Tag – verbraucht Energie. Die Antworten entstehen in riesigen Rechenzentren, deren Server Strom benötigen und mit Wasser gekühlt werden. Inmitten einer sich zuspitzenden Klimakrise hinterlässt die Massennutzung von KI-Systemen einen ökologischen Fußabdruck, den wir nicht ignorieren dürfen. Doch wie groß sind Strom- und Wasserverbrauch tatsächlich? Und wie könnten KI-Systeme in der Zukunft ökologisch nachhaltiger gestaltet werden? In der Oktober-Ausgabe des Digitalen Salons diskutieren Expert*innen, wie technische und politische Weichen gestellt werden müssen, damit umweltgerechte und klimafreundliche KI-Lösungen gestaltet werden.