Letzte Aktualisierung: 09.07.2024
Pressemitteilungen

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Wenn Filter das Körperbild verzerren
Dank Beauty-Filtern sind junge Menschen auf Social Media mit oft unrealistischen Schönheitsidealen konfrontiert. Dies kann Körperbildstörungen und Essstörungen begünstigen. Sollten also bearbeitete Bilder gekennzeichnet werden? Keine gute Idee, sagt ein Gutachten des HBI im Auftrag der KJM: Die rechtlichen Anforderungen an eine durchsetzbare gesetzliche Regelung sind hoch, die positiven Wirkungen einer Kennzeichnung umstritten. Statt einer rechtlichen Kennzeichnungspflicht könnten etwa die Algorithmen der Plattformen so angepasst werden, dass sie vielfältigere und realistischere Körperdarstellungen fördern.

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„Jahr der Nachricht“ kommt gut an
Das „Jahr der Nachricht“ hat in Deutschland eine bemerkenswerte Resonanz erzielt: Knapp eine Million erreichte Accounts auf Instagram und TikTok, über 4.000 Jugendliche und junge Erwachsene bei bundesweiten Newscamps sowie eine erfolgreiche Werbekampagne unter dem Motto „Nachrichten, die stimmen statt Stimmung machen“. Gemeinsam haben Medienhäuser und Zivilgesellschaft erfolgreich daran gearbeitet, die Nachrichtenkompetenz junger Zielgruppen zu fördern.

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Rundfunkstücke von Siegfried Lenz
Hans-Ulrich Wagner hat fünf Jahre in den Archiven geforscht und legt nun in drei umfangreichen Bänden vor, was der bekannte Schriftsteller Siegfried Lenz von den 50ern bis in die 70er Jahre alles für den Rundfunk geschrieben hat, meistens für den NDR.

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HBI wird weiterhin gefördert
Die gemeinsame Förderung des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) durch Bund und Länder soll fortgeführt werden. Das hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft nach Abschluss der regelmäßigen wissenschaftlichen Evaluierung am 26. November 2024 Bund und Ländern empfohlen.

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HBI erhält Zusatz-Förderung von Bund und Ländern
Das HBI erhält zusätzliche Mittel in Höhe von 10,3 Millionen Euro für den Förderzeitraum 2026 bis 2029. Zudem erhält der Grundhaushalt des Instituts ab 2030 eine dauerhafte Erhöhung um 3,3 Millionen Euro. Dies hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am 22. November in Köln beschlossen.

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Wie kann die Sicherheit von Kindern im digitalen Raum gestärkt werden?
Zum internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November veröffentlicht das Verbundprojekt „Sicherheit von Kindern in der digitalen Welt“ (SIKID) einen Kompass. Dieser bietet konkrete Handlungsfelder und -optionen, um die Sicherheit von Kindern im digitalen Raum zu stärken.

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Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt startet in zweite Förderphase
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt die Förderung des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) mit seinen elf Standorten fort. Der Hamburger FGZ-Standort am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut analysiert in mehreren Projekten das Wechselspiel von Medien- und Gesellschaftswandel.

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Gemeinsam für wissenschaftlichen Nachwuchs in der Digitalisierungsforschung
Deutschlands Internet-Institute vertiefen ihre Kooperation: Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), das Center for Advanced Internet Studies (CAIS) und das Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft (WI) nehmen das HBI in ihre Kooperation für die akademische Karriereförderung auf.

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„Im Dienst der Nachricht“: Erste Gesamtdarstellung der Geschichte der dpa erschienen
Mit „Im Dienst der Nachricht“ legt Hans-Ulrich Wagner die erste wissenschaftlich fundierte und umfassende Darstellung der Geschichte der Deutschen Presseagentur (dpa) vor.
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Automatisierung gesellschaftlicher Kommunikation
HBI, ZeMKI und Forschungseinrichtungen in Graz und Wien haben erfolgreich eine Forschungsgruppe bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zum Thema „Kommunikative Künstliche Intelligenz“ eingeworben.
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Mehr Perspektivenvielfalt erwünscht
Zwei Drittel der erwachsenen Internetnutzer*innen in Deutschland erwarten von den Nachrichtenmedien, dass diese ihnen verschiedene Perspektiven zu aktuellen Themen bieten, doch weniger als die Hälfte (43 %) sieht diese Leistung als gut erfüllt an.
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Wer Medien nutzt, vertraut ihnen auch – aber nicht uneingeschränkt
In Deutschland kann Vertrauen in etablierte Nachrichtenquellen am besten durch das Alter erklärt werden: Ältere Internetnutzende schenken den Nachrichten tendenziell mehr Vertrauen als jüngere.

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Nachrichtenmüdigkeit in Deutschland nimmt weiter zu
Das Interesse an Nachrichten ist 2023 weiter gesunken. 52 Prozent der erwachsenen Internetnutzenden in Deutschland sagen, dass sie äußerst oder sehr an Nachrichten interessiert sind.