Dem Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI) geht es in seiner Forschung um medienvermittelte öffentliche Kommunikation, unabhängig davon, auf welchen technischen Plattformen die Kommunikation stattfindet. Mit der Problemorientierung der Forschung geht dabei ein besonderes Interesse an den jeweils „neuen“ Medien einher, zu deren Verständnis und Gestaltung das Institut beitragen will. Dieser Gegenstandsbereich erfordert interdisziplinäre Forschung. Die fachlichen Hintergründe der Forscherinnen und Forscher am Institut sind entsprechend vielfältig; die Organisationsstruktur des Instituts umfasst eine kommunikationswissenschaftliche und eine rechtswissenschaftliche Säule.
Zunehmende Bedeutung erlangt für das Institut die international vergleichende Forschung; um dies zu erleichtern, ist das Institut in mehreren internationalen Forschungsnetzwerken aktiv. Das wissenschaftliche Profil des Hans-Bredow-Instituts wird geprägt durch seine disziplinübergreifenden Forschungsprogramme: Programmbezogene Forschung orientiert sich an grundlegenden und auf einen Zeitraum von mehreren Jahren angelegten Fragestellungen, die durch aufeinander aufbauende Eigen- und Drittmittelforschung bearbeitet werden.
Zusätzlich zu den Programmen richtete das Institut 2016 ein Postdoc-Kolleg zum Thema „Algorithmed Public Spheres“ ein, in dem exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem In- und Ausland innovative Themen behandeln.