Facetten aus 75 Jahren Hans-Bredow-Institut

Im Juni 2025 feiert das Hans-Bredow-Institut seinen 75. Geburtstag. Mit diesem Blog-Dossier, dessen Beiträge in den nächsten Wochen nach und nach erscheinen, werfen wir einen Blick auf die Entwicklung des Instituts in den letzten 75 Jahren. Wir haben dabei nicht den Anspruch, eine lückenlose Geschichte nachzuzeichnen, sondern möchten einige Schlaglichter auf Besonderheiten des Instituts werfen, festgemacht an Zeitpunkten in der Vergangenheit, an denen diese Besonderheiten besonders in Erscheinung traten.

Beiträge in diesem Dossier

Altes Zeitungsfoto: Werner Nestel (NWDR), Hans-Bredow sowie Hans Wenke (Uni Hamburg) stehen vor dem Hauptgebäude der Uni Hamburg
Beitrag HBI75: Gründungsgeschichte

Wie das Institut zu seinem Namen kam

Am 30. Mai 1950 wurde das Hans-Bredow-Institut vom damaligen Nordwestdeutschen Rundfunk (dem Vorläufer von NDR und WDR) sowie der Universität Hamburg gegründet. Dieser Blog-Beitrag schildert die Gründungsgeschichte und erläutert, wie das Institut zu seinem Namen kam.

Cover des 1957 erschienenen Internationalen Handbuchs, im Hintergrund die Bände der Folgejahre
Beitrag HBI75: Service und Transfer

Für die Fachwelt und interessierte Laien

Service und Transfer haben bei den Aktivitäten des Instituts von Beginn an eine wichtige Rolle gespielt. Zunächst waren es wissenschaftliche und praxisorientierte Publikationen, die diesem Zweck dienten, wie dieser Blog-Beitrag am Beispiel des Internationalen Handbuchs schildert, das ab 1957 bis 2009 vom Institut herausgegeben wurde.

Figuren aus der Sesamstraße
Beitrag HBI75: Mediennutzungsforschung

„Wer, wie was? Wieso, weshalb, warum?“ Medienforschung zeigt Wirkung

Mediennutzungsforschung spielt eine große Rolle am HBI. Als eine der ersten großen Studien in diesem Bereich wurde ab 1973 die Nutzung der Sesamstraße von einer Forschungsgruppe untersucht. Wie dies auch zu besseren Bildungsangeboten für Vorschulkinder beitrug, schildert dieser Blog-Beitrag.

Viele Forscher*innen sitzen in lebhaftem Gespräch um einen großen Tisch herum
Beitrag HBI75: Interdisziplinarität

Erkenntnisse ohne Scheuklappen: Interdisziplinarität als wissenschaftliche Superkraft

In seiner Forschung verbindet das HBI die Perspektiven einer empirisch fundierten Sozialwissenschaft sowie einer auf Regulierungsprozesse ausgerichteten Rechtswissenschaft; hinzu treten seit einigen Jahren Perspektiven aus der Informatik. Diese Kombination macht das Institut einzigartig.

Plakatankündigung Diskussion zu Kabelpilotprojekten 1983
Beitrag HBI75: Forschungsfinanzierung

Forschungsfinanzierung und Projekttypen

Grundlagenforschung "höchster Qualität" (etwa DFG-finanziert) und die praxisorientierte Erarbeitung von Wissensgrundlagen für die Regulierung existieren am HBI als unterschiedliche Projekttypen nebeneinander, erläutert dieser Blogbeitrag.

Gruppenbild mit Constanze Rossmann, Eva Baumann und Claudia Lampert 2003
Beitrag HBI75: Gesundheitskommunikation

Prost: Auf die Gesundheitskommunikation(sforschung)!

Dass sich die Gesundheitskommunikation ab 2003 zu einem wichtigen Forschungsfeld innerhalb der Kommunikationswissenschaft entwickelt hat, ist auch das Verdienst eines Netzwerks, das am HBI ins Leben gerufen wurde.

Taz-Artikel "Die Medienmächtigen" 14 Februar 2006
Beitrag HBI75: Bredow-Spirit

Zwischen Schwarzbrot und Champagner

Lässt sich die Forschung des HBI und der "Bredow-Spirit" mit einem Grundnahrungsmittel charakterisieren? Die taz tat das 2006 in einem Vergleich der damals bekanntesten Medienforschungseinrichtungen und traf damit einen Nerv.

Illustration eines Mannes im Anzug mit virtuellen Symbolen des Rechts, wie einer Waagschale
Beitrag HBI75: Medienrecht

„Regulierte Selbstregulierung“ als medienrechtliches Konzept

Neue Regelungskonzepte zu analysieren und auch selbst zu entwickeln, gehört seit langem zu den Schwerpunkten der Arbeit des HBI. Das Konzept der "Regulierten Selbstregulierung" wurde vom HBI nach Deutschland gebracht

Eine Reihe von Menschen blickt auf ihr Handy
Beitrag HBI75: Mediennutzungsforschung

Von der Einzelmedienforschung zum Repertoire-Ansatz

Wir können uns heute aus einer Vielzahl an Möglichkeiten unser ganz individuelles Medien-Menü zusammenstellen. Wie und wofür Menschen welche Medien nutzen, lässt sich mit dem am HBI entwickelten Konzept der Medienrepertoires gut erforschen.

Johanna Sebauer (rechts) mit ihren Gesprächspartnerinnen Anna Sophie Kümpel (links) und Lisa Merten (Mitte) für den BredowCast #46 zur Nachrichtennutzung auf Facebook im August 2019
Beitrag HBI75: Forschungsgegenstände

Vom BredowCast im Speziellen und neuen Medien im Allgemeinen

Vom Radio über das Fernsehen zu Social Media: Die Forschung des HBI hat immer die jeweils neuen Medien in den Blick genommen. Beim Podcasten war es tatsächlich selbst einmal recht früh dran, den "BredowCast gibt es bereits seit über zehn Jahren

Gruppenfoto vom Januar 2018, v. l.: Juhi Kulshrestha, Jannick Kirk Sørensen, Jing Zeng, Cornelius Puschmann und Cédric Courtois (✝).
Beitrag HBI75: Methodenentwicklung

Von „irgendwas mit Medien“ zu „irgendwas mit Computern“

Ohne Informatik geht es auch in der Medienforschung nicht mehr, denn jeden Tag entstehen bei der Mediennutzung riesige Mengen an Datenspuren, die wir untersuchen wollen. Die Computational Social Science sind daher heute ein wichtiger Bestandteil im Methodenmix des HBI.

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