Zu diesem Leibniz Media Lunch Talk begrüßen wir Dr. T.J. Thomson, RMIT University, Melbourne. Er präsentiert eine Studie, in der Erfahrungen von Nachrichtennutzerinnen und -nutzern mit KI-generierten oder -bearbeiteten Inhalten im Journalismus untersucht werden. Zudem werden die Erwartungen der Nutzer*innen an den Einsatz von KI und deren Einschätzungen zu ethischen und rechtlichen Fragen erfasst.
Moderation: Prof. Dr. Wiebke Loosen. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Uhrzeit
12 bis 13 Uhr (MEZ)
Zum Vortrag
KI wird im Journalismus für verschiedene Zwecke genutzt: zur Ideenfindung, Optimierung, Bearbeitung und Erstellung von Inhalten. Gleichzeitig gibt es berechtigte ethische und rechtliche Bedenken. Die vorstellte Studie analysiert, wie das Nachrichtenpublikum KI-generierte oder -bearbeitete Inhalte im Journalismus erlebt und welche ethischen, sozialen und rechtlichen Fragen dabei als relevant erachtet werden. Außerdem untersucht sie die Erwartungen des Nachrichtenpublikums an den Einsatz von KI im Journalismus. Die Studie basiert auf Interviews mit Nachrichtenutzerinnen und -nutzern in Deutschland und Australien und soll dazu beitragen, Richtlinien und Praktiken in journalistischen Redaktionen im KI-Zeitalter zu gestalten.
Zur Person (auf Englisch)
Dr. T.J. Thomson is a senior lecturer at RMIT and an Australian Research Council DECRA Fellow. His research is united by its focus on visual communication. A majority of T.J.’s research centres on the visual aspects of news and journalism and on the concerns and processes relevant to those who make, edit, and present visual news. He has broader interests in digital media, journalism studies, and visual culture and often focuses on under-represented identities, attributes, and environments in his research. T.J. is committed to not only studying visual communication phenomena but also working to increase the visibility, innovation, and quality of how research findings are presented, accessed, and understood.