Die Medienregulierung verlagert sich zunehmend auf die europäische Ebene, etwa mit dem Digital Services Act (DSA) und dem European Media Freedom Act (EMFA). Doch das von der EU angestrebte einheitliche Rechtsniveau gerät in Spannung zu den Identitäten und Besonderheiten ihrer Mitgliedstaaten und deren Mediensystemen. Vielfalt und Öffentlichkeit entsteht dort in je eigener Weise, nach eigenen Traditionen und unter spezifischen politischen Bedingungen.
Was bedeutet das für uns, wo bleiben Gestaltungsspielräume für die nationale Medienregulierung und unser Verständnis von Meinungsfreiheit? Und was bedeuten die Entwicklungen für deutsche Medienunternehmen? Welche Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze gibt es, um Vielfalt zu erhalten?
Unter dem Titel „Vom europäischen Konzert zum Solo aus Brüssel? Was EU-Medienregulierung für das deutsche Mediensystem bedeutet“ diskutieren Expert*innen und Publikum über die Verlagerung der Medienregulierung auf die europäische Ebene und was das für Europas Vielfalt bedeutet.
Infos zum Programm folgen in Kürze.