Was bedeutet der DSA für Online-Werbung und Adtech?

  • Datum: 03.06.25
  • Ort: Online
  • Uhrzeit: 16:00 Uhr

Zu dieser Leibniz Media Lecture begrüßen wir Prof. Frederik Zuiderveen Borgesius, Radboud Universität, Nijmegen. Er analysiert in seiner Präsentation, was der Digital Services Act (DSA) für Online-Werbung bedeutet.

Moderation: Dr. Tobias Mast

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

Zum Vortrag

What does the Digital Services Act (DSA) mean for online advertising? This presentation analyses the DSA rules that are most relevant for online advertising and adtech (advertising technology). The DSA introduces several specific requirements for online advertising. First, the DSA imposes transparency requirements for advertising. Second, very large online platforms (VLOPs) should develop a repository with information about the ads they presented. Third, the DSA bans profiling-based advertising if it uses sensitive data or if it targets children. The general rules of the DSA on illegal content also apply to advertising. Moreover, we conclude that some types of ad tech companies should be considered platforms. For example, ad networks, companies that connect advertisers to publishers of apps and websites, should be considered platforms. Hence, ad networks must comply with the more general obligations in the DSA.

See the draft paper: Pieter Wolters and Frederik Zuiderveen Borgesius, ‘The EU Digital Services Act: What Does it Mean for Online Advertising and Adtech?’, forthcoming in the International Journal of Law and Information Technology

Zur Person

Frederik Zuiderveen Borgesius ist Professor für Informations- und Kommunikationstechnologie und Recht an der Radboud Universität in den Niederlanden. Er arbeitet am iHub, einem interdisziplinären Forschungszentrum für Digitalisierung und Gesellschaft und lehrt hauptsächlich im Fachbereich Informatik. Er befasst sich mit Grundrechten wie dem Recht auf Privatsphäre und Nichtdiskriminierung im Zusammenhang mit neuen Technologien. Frederik Zuiderveen Borgesius berät regelmäßig politische Entscheidungsträger*innen und war als Sachverständiger unter anderem vor dem niederländischen Parlament und dem Europäischen Parlament sowie vor Ausschüssen des Europarats und der Vereinten Nationen geladen.

Poster zur Veranstaltung mit Bild des Referenten

Termindetails

Information

Bei den Leibniz Media Lectures geht es um aktuelle Themen von wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. Renommierte Forscher*innen stellen in einem Input-Vortrag aktuelle Thesen und Ergebnisse hierzu vor und diskutieren sie mit den Gästen. Die Leibniz Media Lectures finden online via Zoom statt.

Adresse

Diese Veranstaltung findet online statt.

Anmeldung

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Forschungsprogramm:

FP 2 Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen

Beteiligte Personen:

Ansprechpartner

Wiebke Schoon

Dr. Wiebke Schoon

Forschungstransfer & Veranstaltungen

Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg

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