Die gemeinsame Förderung des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) durch Bund und Länder soll fortgeführt werden. Das hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft nach Abschluss der regelmäßigen wissenschaftlichen Evaluierung am 26. November 2024 Bund und Ländern empfohlen. Turnusmäßig, spätestens alle sieben Jahre, überprüfen Bund und Länder, ob die Voraussetzungen für die gemeinsame Förderung einer Leibniz-Einrichtung noch erfüllt sind.
International ausgewiesene Sachverständige bewerten die Leistungen und Strukturen jeder Einrichtung. Alle an der Bewertung und Beurteilung beteiligten Gremien sind ausschließlich mit Personen besetzt, die nicht an Leibniz-Einrichtungen tätig sind.
Hintergrund
Die Einrichtungen der Forschung und der wissenschaftlichen Infrastruktur, die sich in der Leibniz-Gemeinschaft zusammengeschlossen haben, werden von Bund und Ländern wegen ihrer überregionalen Bedeutung und eines gesamtstaatlichen wissenschaftspolitischen Interesses gemeinsam außerhalb einer Hochschule gefördert. Turnusmäßig, spätestens alle sieben Jahre, überprüfen Bund und Länder, ob die Voraussetzungen für die gemeinsame Förderung einer Leibniz-Einrichtung noch erfüllt sind.
Die wesentliche Grundlage für die Überprüfung in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz ist regelmäßig eine unabhängige Evaluierung durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft. Die Stellungnahmen des Senats bereitet der Senatsausschuss Evaluierung vor. Für die Bewertung einer Einrichtung setzt der Ausschuss Bewertungsgruppen mit unabhängigen, fachlich einschlägigen Sachverständigen ein.
Vor diesem Hintergrund besuchte eine Bewertungsgruppe am 13. und 14. März 2024 das HBI in Hamburg. Ihr stand eine vom HBI erstellte Evaluierungsunterlage zur Verfügung. Die Bewertungsgruppe erstellte im Anschluss an den Besuch den Bewertungsbericht, zu dem das HBI Stellung nahm. Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft verabschiedete am 26. November 2024 auf dieser Grundlage seine Stellungnahme (pdf).