Das Leibniz-Forschungsnetzwerk „Evidenzbasierte Wissenschaftskommunikation“ soll ab Juni 2025 der zunehmenden Fragmentierung des Forschungsfeldes entgegenwirken, indem es Theorie und Praxis stärker miteinander vernetzt. Ziel ist es, Wirkmechanismen wissenschaftlicher Kommunikation besser zu verstehen und ihre Qualität nachhaltig zu verbessern.
Das auf drei Jahre angelegte Netzwerk vereint Projektpartner aus 14 Leibniz-Instituten – darunter Vertreter*innen aller fünf Sektionen der Leibniz-Gemeinschaft. Es bringt vielfältige Perspektiven ein, etwa aus der Bildungsforschung, der Psychologie sowie der angewandten musealen Vermittlungsforschung. Das HBI bringt seine kommunikationswissenschaftliche Expertise in der Transferforschung (u.a. im Kontext von Gesundheitskommunikation) ein.
Die Initiator*innen des Netzwerks verfolgen das Ziel, Wissenschaftskommunikation als interdisziplinäres Forschungsfeld innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft gezielt zu stärken. Im Fokus stehen unter anderem:
- die Analyse der Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft (z. B. im Rahmen von Wirkungsforschung),
- die Weiterentwicklung evidenzbasierter Ansätze zur Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte,
- die Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit und methodischer Innovationen.
Weitere Informationen zum Netzwerk finden sich in der Pressemeldung der Leibniz Gemeinschaft vom 4. Juni 2025: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-single/newsdetails/neues-leibniz-forschungsnetzwerk-staerkt-evidenzbasierte-wissenschaftskommunikation.
Mehr zu den Leibniz-Forschungsnetzwerken finden sich online unter www.leibniz-gemeinschaft.de/forschung/leibniz-forschungsnetzwerke/.