Welchen Beitrag können öffentlich-rechtliche Medien im digitalen Zeitalter als Plattform für gesellschaftlichen Dialog leisten? Eine Zukunftswerkstatt entwirft auf wissenschaftlicher Grundlage Szenarien und Strategien für zukunftsfähige Dialogformate in digitalisierten Gesellschaften.
Die Szenarien sollen als „mögliche Zukünfte“ die Debatte anregen und ihre Pfadabhängigkeit überwinden. Dabei sollen insbesondere folgende Aspekte betrachtet werden:
- die Bedeutung digitaler Dialogfunktionen für Demokratie und gesellschaftliche Integration;
- Trends der Mediennutzung im Kontext von Dialogformaten;
- bestehende Beispiele und Ansätze für innovative Dialogformate;
- Entwicklung konkreter Szenarien und Handlungsempfehlungen für Public Service Media und andere relevante Akteure
Die Zukunftswerkstatt bringt eine kleine Gruppe von Expert:innen aus Wissenschaft, Medienpraxis, NGOs sowie öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zusammen. Sie hat als eineinhalbtägiger Workshop (Beginn am 25. September nachmittags, Fortsetzung am 26. September ganztägig) stattgefunden. Medienpraxis und NGOs waren am zweiten Tag dabei.
Ergebnisse der Zukunftswerkstatt sollen Ende 2025 veröffentlicht werden.
Das Projekt wird im Rahmen der „Agora Digitale Transformation“ (ADT) und mit Unterstützung der Stiftung Mercator finanziert. Die Durchführung erfolgt durch das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) und das Department für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (DCM) der Universität Freiburg/Fribourg (Schweiz).