Sind öffentlich-rechtliche Medien rechtlich verpflichtet, gesellschaftlichen Zusammenhalt herzustellen? Und wie werden entsprechende Leistungen dieser Medien wahrgenommen?
Öffentlich-rechtlichen Medienangeboten bzw. Public Service-Medien kommt in der deutschen Medienordnung wie auch in den Medienrepertoires der Bevölkerung eine wesentliche Stellung zu. In den vergangenen Jahren hat sich die Debatte um ihren Auftrag und Leistungsumfang allerdings verschärft, insbesondere in Hinblick auf den Stellenwert in digitalen Medien.
Ziel des interdisziplinär angelegten Projektes im Rahmen des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) war es, die rechts- bzw. regulierungswissenschaftliche mit einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive zu kombinieren und auf dieser Grundlage folgende Leitfragen zu beantworten:
- Wie kann ein für Public Service-Medien aus (Verfassungs-)Recht ableitbarer Auftrag zur Herstellung gesellschaftlichen Zusammenhalts aussehen?
- Und wie nehmen gesellschaftliche Teilgruppen die Leistungen öffentlich-rechtlicher Medien in dieser Hinsicht wahr?
Zur Projektbeschreibung auf der Website des FGZ
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