Wie der Digital Services Act (DSA) Kinderrechte im Digitalen stärken kann, haben Dr. Ingrid Stapf, Dr. Stephan Dreyer, Laura Schelenz, Sünje Andresen und Jessica Heesen untersucht. In einem Paper begleiten sie die Umsetzung der neuen europäischen Rechtsnorm DSA konstruktiv aus einer kinderrechtlichen Perspektive.
Im Fokus stehen Anbietermaßnahmen sowie auch Präventions- und Befähigungsanliegen. Über Points-to-Consider erarbeiten die Autor*innen, was kinderrechtliche Good- und Best-Practice-Ansätze bei der Erfüllung der Anforderungen des DSA ausmachen. Am Paper mitgewirkt hat die studentische Mitarbeiterin Sonja Pfisterer.
Das Paper entstand vom BMBF geförderten Projekt „Sicherheit für Kinder in der digitalen Welt“ (SIKID), das sich aktuellen Fragen der zivilen Sicherheit von Kindern in digitalen Welten widmet. Im Vordergrund stehen wachsende Sicherheitsgefährdungen durch Interaktionsrisiken. Verfolgt wird das Ziel, die Medienregulierung zu verbessern und die zentralen Akteure zu vernetzen, um dadurch Kinder und ihre Rechte online zu stärken.
SIKID ist ein Verbundprojekt der Universität Tübingen, der TU Berlin und des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut in Kooperation mit der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz, der Leuphana-Universität Lüneburg sowie dem JFF-Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF).
Stapf, I.; Dreyer, S.; Schelenz, L. Andresen, S.; Heesen, J. unter Mitarbeit von Sonja Pfisterer: Die Stärkung von Kinderrechten durch den Digital Services Act (DSA). Wege zu Best-Practice-Ansätzen. Herausgegeben vom Projekt „Sicherheit für Kinder in der digitalen Welt“ (SIKID).