FP 3 Wissen für die Mediengesellschaft

Forschungsprogramm 3 untersucht, wie evidenzbasiertes medien- und kommunikationswissenschaftliches Wissen helfen kann, die Herausforderungen des medialen Wandels zu bewältigen.

Forschungsleitfragen sind:

  • Wie lässt sich der Medienwandel systematisch und kontinuierlich erfassen?
  • Wie schlägt sich der mediale Wandel in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft und deren geteiltem Wissen nieder?
  • Wie kann Wissenschaft ihre Transferfunktion in der Mediengesellschaft nachhaltig leisten?

Das Forschungsporgramm umfasst vier Kompetenzbereichen

  1. Aufwachsen in digitalen Medienumgebungen,
  2. Public Service und Public Value,
  3. Gesundheitskommunikation“ und
  4. Mediengeschichte.

In diesem Kompetenzbereichen werden grundlagenbezogene und anwendungsorientierte Projekte durchgeführt, um bedarfsgerechte und empiriebasierte Antworten auf aktuelle Problemlagen zu geben. Die themenspezifischen Analysen erfolgen in engem Austausch mit relevanten Stakeholdergruppen.

Darüber hinaus reflektiert das Forschungsprogramm vor dem Hintergrund seines Verständnisses von Transferforschung systematisch die Organisation von Forschungsprozessen. Es möchte so medien- und kommunikationswissenschaftliches Wissen den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen nachhaltig zur Verfügung zu stellen.

In den letzten Jahren wurden Forschungsprojekte u. a. zu den gravierenden Veränderungen von kommunikativen Prozessen in der Covid-19-Pandemie (BMBF – „Kommunikation in Krisen“; JRC – „Kids’ Digital Lives in Covid-19 Times“) durchgeführt.

Andere Projekte untersuchten die Folgen digitaler Transformationen auf die Sozialisation von Kindern (DFG – „Sozialisation in einer sich wandelnden Medienumgebung“) und stellten Forschenden, Stakeholdern aus dem Bildungsbereich sowie der Politik eine Wissensplattform zur Verfügung (H2020-Projekt „Children Online: Research and Evidence CO:RE).

Sprecher/in: Dr. Claudia Lampert; Dr. Hans-Ulrich Wagner

Übersicht

Letzte Aktualisierung: 16.07.2024

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