Lokaljournalismus, wie er sein sollte
29.09.2022
Wir schreiben das Jahr 2041. Irgendwo in Deutschland lebt Chris, der ideale Lokaljournalist. Sechs Praktiker*innen haben sich auf dieses Gedankenspiel eingelassen und Geschichten über Chris geschrieben. Welche Metaphoriken verwenden sie dabei und was lässt sich daraus für die Zukunft schließen?
von Antonia Eichenauer
Zugespitzt formuliert ist es so: Alle wollen Lokaljournalismus.[1] Aber dem Lokaljournalismus geht es schlecht. Diese Ausgangslage legt für Zukunftsstudien nahe, dass es Lokaljournalismus auch in 20 Jahren noch geben soll. Nur wie, ist die große Frage.
Antworten darauf geben Lokaljournalist*innen aus Deutschland in Geschichten über eine Idealversion ihres Berufs im Jahr 2041, die sie für meine Studie geschrieben haben. Konkret sah das so aus, dass die teilnehmenden Lokaljournalist*innen auf eine gedankliche Reise in das Jahr 2041 geschickt wurden. Ein kurzer Text über die plausible Entwicklung von Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung gab ihnen einen ersten Eindruck, was in rund 20 Jahren los sein könnte. Auf dieser gedanklichen Reise treffen die Teilnehmenden Chris. Chris macht Lokaljournalismus und hat es geschafft, ideal mit den Chancen und Herausforderungen seiner Zeit umzugehen. Über Chris und seinen idealen Lokaljournalismus sollten die Teilnehmenden eine Geschichte schreiben. Dabei war es vollkommen offen, was das ist – Lokaljournalismus.[2] Sie geben damit einen Einblick in mögliche, wünschenswerte Zukünfte für den Lokaljournalismus in Deutschland.
Zukunft in Geschichten
Der Ansatz zur Datenerhebung stammt aus dem arts based research.[3] Hier wird Kunst als Medium genutzt, im Fall dieser Studie die Kunstform Geschichte. Über die Kunst soll es möglich sein, Raum für Neues, für subjektive Wahrnehmungen und für Komplexität zu geben. Damit eignet sich dieser Ansatz hervorragend für die Zukunftsforschung, bei der immer auch die Frage im Raum steht, wie wir uns von der Gegenwart lösen können, um andere Zukünfte zu imaginieren.
Lokaljournalismus in Metaphern
In der Zukunftsforschung existieren verschiedene Forschungsstränge. Diese Studie basiert auf den Annahmen der kritischen Zukunftsforschung. Soziale Wirklichkeit wird grundsätzlich als sprachlich konstruiert angenommen. Ziel des kritischen Ansatzes ist es, diese Konstruktionen zu erkennen, zu verstehen, zu beschreiben und kritisch zu hinterfragen.[4]
Die systematische Metaphernanalyse ist ein noch wenig erprobtes Werkzeug aus dem Methodenkasten der kritischen Zukunftsforschung. Mit ihr wird herausgearbeitet, auf welche sprachlichen Bilder die Teilnehmenden in den Geschichten zurückgreifen, um einen künftigen idealen Lokaljournalismus zu erklären. Metaphern sind hier allerdings keine rhetorischen Stilmittel, sondern Denkmuster.[5] Nach Lakoff und Johnson sind Metaphern all die Momente, in denen wir als Menschen ein komplexes, wenig erfahrenes Phänomen mithilfe eines anderen Phänomens, das wir besser kennen und verstehen, beschreiben.[6] Eine Metapher liegt also dann vor, wenn man zum Beispiel eine sprachkritische Methode als „Werkzeug“ beschreibt.
Lakoff und Johnson gehen davon aus, dass Metaphern nicht allein stehen, sondern in einem Zusammenhang. Ein metaphorisches Konzept besteht dann aus einzelnen Metaphern, die alle den gleichen Aspekt erklären – zum Beispiel wissenschaftliche Methoden – und dafür auf den gleichen Quellbereich zurückgreifen – zum Beispiel das Werkzeug. Daraus ergibt sich das metaphorische Konzept ‚Methode ist Werkzeug‘.
Metaphern dienen uns dazu, einen Aspekt eines Phänomens besser verstehbar zu machen. Dadurch geraten aber andere Aspekte des Phänomens aus dem Blick. Metaphern lenken also unsere Aufmerksamkeit. Aufgabe der Metaphernanalyse ist es, diesen Fokus herauszuarbeiten, aber auch zu analysieren, wovon die Metapher ablenkt und was sie außen vor lässt.
Wie wird nun also die Zukunft, noch dazu eine ideale Zukunft, von Lokaljournalismus metaphorisiert? Sechs Geschichten wurden eingereicht. Aus ihnen haben sich fünf plus zwei metaphorische Konzepte ergeben. Sie zeigen die gedanklichen und sprachlichen Konstruktionen der Zukunftsvorstellungen und lassen außerdem Rückschlüsse darauf zu, wie in dieser Zukunft Öffentlichkeit hergestellt wird.
Lokaljournalismus ist Gebäude
Das metaphorische Konzept ‚Lokaljournalismus ist Gebäude‘ lässt Lokaljournalismus zu einem Ort der Informationen werden. In einer Geschichte arbeitet Chris „bei einem kleinen Portal“, also metaphorisch am Eingang zu diesem Ort. Es lässt sich ableiten, dass es die Aufgabe von Lokaljournalist*innen ist, Informationen leicht zugänglich zu machen.
Das Publikum und die Finanzierung werden als Stützen dargestellt. Das zeigt sich zum Beispiel an der Wortwahl „Unterstützer*innen“ für ein spendendes Publikum. Unterstützung ist etwas, das Menschen meist aus freien Stücken anbieten. Auch in den Geschichten gibt das Publikum freiwillig aus Wertschätzung für den Lokaljournalismus. Dazu passt, dass um den Ort Lokaljournalismus kein Zaun steht. Die Lokaljournalist*in am Eingang zu diesem Ort steht dort als hilfsbereite Lots*in, nicht um Eintritt zu verlangen.
Das Publikum wird so auf sprachlicher Ebene auf seine geldgebende Funktion reduziert. Gleichzeitig wird aus anderen Beschreibungen deutlich, dass das Lokalmedium von Chris gemeinsam mit seinem Publikum arbeitet und die Lokaljournalismus-Publikumsbeziehung eher kumpelhaft ist.
Lokaljournalismus ist Dienstleistung
Die Metaphern aus dem Bereich von Gebäuden erklären, was das Publikum an den Lokaljournalismus gibt. Aber sie lassen außen vor, dass Lokaljournalismus auch etwas an das Publikum zurückgibt. Dieser Aspekt wird durch Metaphern aus dem Bereich der Wirtschaft beschrieben. Das metaphorische Konzept ‚Lokaljournalismus ist Dienstleistung‘ betont das Idealbild einer am Publikum orientierten Lokaljournalist*in, die ihre Arbeit als Service versteht. Kohärent dazu wird das Publikum als Kunde metaphorisiert. Es teilt sich in adressierbare Zielgruppen, für die Informationen aufbereitet werden.
Die Einschätzung der journalistischen Qualität durch das Publikum hängt an der Lokaljournalist*in als Person. Sie wird zur Marke. Das Lokalmedium als Marke tritt dafür in den Hintergrund. Besonders schön kommt das in einer Geschichte heraus. Dort steht: „Der Journalist Chris ist eine Marke, ein Vertrauter, ein Bekannter, ein verlässlicher Mittler, Kommentator und überparteilicher Informant.“
Eine ideale Lokaljournalist*in wird aber auch in einer kritisch kontrollierenden Rolle gesehen. Lokaljournalist*innen nehmen so in den Zukunftsvorstellungen eine Missstände aufdeckende und investigative Rolle ein und orientieren sich genau damit am Publikum. Das ideale Publikum, das hier konstruiert wird, zeigt Wertschätzung für Recherchen und Formate.
Damit wird inhaltlich in den Geschichten aufgefangen, was die Metapher verdeckt. Die funktionale Aufgabe des Journalismus, eine breit geteilte Wissensbasis bereitzustellen,[7] sowie die normative Aufgabe, ausgewogen und unparteilich zu berichten,[8] geraten nämlich in diesem Sprachbild in den Hintergrund. Es wird außerdem offengelassen, was das Publikum für den Service, den ihm Lokaljournalismus bietet, zurückgibt. Diesen Aspekt beleuchtet die Metapher ‚Lokaljournalismus ist Gebäude‘ (s.o.). So ergänzen sich die beiden Metaphern und bieten zusammen eine Erklärung für die Beziehung zwischen Lokaljournalismus und Publikum.
Lokaljournalismus ist Transportsystem oder Ausstellung
Zwei Metaphern strukturieren den Moment der Veröffentlichung. Sie stehen komplementär zueinander, weil in den Geschichten entweder die eine oder die andere Metapher genutzt wird.
Metaphern aus dem Transportwesen, wie „Kanalvielfalt“ oder „Ausspielkanäle“, rücken die Logistik hinter einer Veröffentlichung in den Fokus. Es wird hervorgehoben, dass Inhalte in festen Bahnen mit einer vorgegebenen Richtung veröffentlicht werden, wobei die Rollen des Sendens und Empfangens klar verteilt sind. Die Strecke zwischen diesen beiden Rollen soll überwunden werden. Das Konzept steht in der Tradition des Broadcastings, einer one-to-many-Kommunikation der Massenmedien.[9]
Verborgen wird mit den Transportmetaphern, wie wenig geradlinig die Verbreitung von Informationen im Internet abläuft.[10] Die Transportmetaphern reduzieren also sehr gekonnt die Komplexität der sozialen Nutzung des Internets. Betont wird das, was aus der Perspektive einer Redaktion beherrschbar ist: das Losschicken von journalistischen Beiträgen.
In den anderen Geschichten wird nur beschrieben, dass etwas „in den Chat“ gepostet wird oder „auf das Newsportal gestellt“ wird. Der Chat wird, wie andere soziale Medien auch, metaphorisch zu einem Gefäß, das „befüllt“ werden kann. Das Newsportal wird zu einer Oberfläche, auf die etwas gestellt wird. Um den Unterschied zu den Transportmetaphern deutlich zu machen, habe ich die Metapher der Ausstellung konstruiert. Journalistische Formate funktionieren wie Schaukästen oder Sockel, in oder auf denen Lokaljournalist:innen Informationen präsentieren. Hier liegt der Fokus darauf, Sichtbarkeit für Themen herzustellen.
Die Metapher der Ausstellung verbirgt den Wert der Aktualität, der Journalismus in der Gegenwart kennzeichnet. Die Vorstellung von Formaten als Gefäßen macht sie zu abgeschlossenen Kästen, deren Form vorgegeben ist. Damit wird eine Knappheit und Starrheit suggeriert, von der das Internet gerade befreit.
Lokaljournalismus ist Körper
Das metaphorische Konzept ‚Lokaljournalismus ist Körper‘ hat viele Facetten. Recherche wird als Greifen dargestellt, wenn Chris Vielfalt „erfassen“ will, oder als Sehen, wenn Chris in einer anderen Geschichte „genau hinschauen“ soll. Das Publikum als „Follower“ „verfolgt“ die „Rechercheschritte“ von Chris, wie bei einer Jagd.
Die Metapher stellt zudem heraus, dass thematisch relevant ist, was körperlich nah ist. Die ideale Lokaljournalist*in selbst ist ebenfalls nah dran: nah an den Ereignissen, aber auch nah an ihrem lokalen Publikum. Sie ist persönlich bekannt und nimmt am lokalen Gespräch teil. Sie ist außerdem mobil und flexibel und kommt als Reporter*in an den Ort des Geschehens.
Damit verbirgt die Metapher die Distanz, die für eine ausgewogene Berichterstattung als notwendig erachtet wird. Denn Nähe zwischen Lokaljournalismus und Publikum ist zwar gut für das Gemeinschaftsgefühl, aber schlecht für eine kritische Berichterstattung.[11] In der Vorstellung eines idealen Lokaljournalismus löst sich der Gegensatz zwischen persönlicher Nähe und kritischer Distanz allerdings auf.
In der Öffentlichkeitstheorie gilt Distanz zum Publikum als Merkmal für Massenmedien.[12] Durch die Metaphorik wird deutlich, dass sie in einem idealen Lokaljournalismus kleiner werden soll. Teilweise wird die Distanz sogar vollkommen aufgehoben, wenn Lokaljournalismus auch zufällige, persönliche Begegnungen umfasst.
Lokaljournalismus ist hybrid
Andrew Chadwick sieht in seinem Buch „The Hybrid Media System“ die Bezeichnung hybrid als Metapher dafür, dass sich vormals nicht Passendes zu einer neuen Einheit zusammenfindet, dem man seine Ursprünge noch ansieht.[13] In zwei Geschichten passiert so eine Verschmelzung.
In einer Geschichte sind Technisches und Menschliches wie zwei Pole eines Stromkreislaufs, die nur zusammen funktionieren. Auf der einen Seite gibt es in dieser Geschichte Sensoren, die es ermöglichen, zum Beispiel schnell über Wetteränderungen zu informieren – eine Notwendigkeit bei der Klimaberichterstattung im Jahr 2041. Auf der anderen Seite gibt es Streetworker, die Teil des Lokaljournalismus sind und auf der Straße mit den Leuten das Gespräch suchen. Sprachlich zeigt sich das Hybride besonders in der Bezeichnung „Impact-Tracker“, ein durchaus technisches Vokabular, für einen menschlichen Mitarbeiter im imaginierten Lokalmedium.
In einer anderen Geschichte hat Chris einen Chat mit seinem Publikum. Der Chat ist ein persönlicher Liveticker, in dem Chris Nachrichten veröffentlicht, aber auch darüber berichtet, wie er arbeitet und wie es ihm dabei geht. Hier vermischen sich die Logiken von Gespräch und Massenmedium, aber auch das Gegensatzpaar subjektiv/objektiv verschmilzt zu einem neuen Ganzen.
Was bedeutet das für Lokaljournalismus und Öffentlichkeit im Jahr 2041?
Ein idealer Lokaljournalismus im Jahr 2041 erleichtert es, an Informationen zu kommen. Öffentlichkeit ist damit ein zugänglicher Ort ohne Zaun, es wird keine Zahlung für den Zugang verlangt. Die ideale Lokaljournalist*in ist eine nahbare und bekannte Reporter*in. Ihre Arbeit der kritischen Informationsvermittlung ist ein Service für das lokale Publikum. Das ideale Publikum empfindet Lokaljournalismus darum als wertvolles Gut und zahlt freiwillig. Öffentlichkeit ist partizipativ angelegt: Bürger*innen bekommen Artikulationschancen.
Und was machen wir mit den Metaphern?
Metaphern wird ein transformatives Potential zugeschrieben. Sie verfestigen, wie wir Phänomene verstehen, und können damit Wandel aufhalten. Wenn man Metaphoriken allerdings ändert, kann das wiederum das Umdenken erleichtern.[14] Dafür ist es notwendig, dass wir uns die Metaphern vergegenwärtigen, die wir wie selbstverständlich verwenden. Diese Vergegenwärtigung leistet die Metaphernanalyse. Die herausgearbeiteten Metaphern können Ausgangspunkt für weitere Diskussionen über die Zukunft und den Wandel des Lokaljournalismus sein.
Vier Metaphern für die Rolle der Lokaljournalist*in haben sich darüber hinaus aus der Analyse ergeben. Auch sie können genutzt werden, um Debatten über alternative Zukünfte anzuregen.
- Lokaljournalist*innen als Portier*innen: Aus den Metaphern ‚Lokalmedium ist Portal‘ und ‚Lokaljournalismus ist Dienstleistung‘ kann man schließen, dass Lokaljournalist*innen Portiere sind. Sie stehen am Eingang zum Ort der Informationen und bieten mit lokalem Wissen einen Service für das ankommende Publikum.
- Lokaljournalist*innen als Künstler*innen: Gerne wird Journalismus als Handwerk beschrieben, das man erlernen und anwenden kann. In einer Ausstellung wäre es aber plausibler, wenn Lokaljournalist*innen Künstler*innen wären. Damit würde der Fokus auf die Gestaltung gelenkt und die Interpretation der Werke dem Publikum überlassen.
- Lokaljournalist*innen als Kurator*innen: Ebenfalls im Bild der Ausstellung sehr plausibel wären Lokaljournalist*innen als Kurator*innen. Die schwerpunktmäßige Aufgabe wäre dann die Zusammenstellung dessen, was Lokaljournalismus zeigt, also die Selektion.
- Lokaljournalist*innen als Forscher*innen: Wenn man sich die Ausstellung eher als Museum vorstellt, dann können Lokaljournalist*innen dort wie Forscher*innen arbeiten. Hier würde die Vermittlung von Fakten und deren Einordnung im Fokus stehen.
Dieser Text basiert auf meiner Masterarbeit „Lokaljournalismus wie er sein sollte. Wie sich Lokaljournalist*innen ihre ideale Zukunft vorstellen – eine systematische Metaphernanalyse“ im Studiengang Zukunftsforschung an der FU Berlin. Sie wurde von Prof. Dr. Wiebke Loosen und Sascha Dannenberg betreut, denen ich an dieser Stelle herzlich danken möchte.
[1] Studien zeigen: Für das Publikums sind lokale Nachrichten wichtig. Vgl. Möhring, Wiebke: Lokaljournalismus im Fokus der Wissenschaft: Zum Forschungsstand Lokaljournalismus – unter besonderer Berücksichtigung von Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Eine Expertise im Auftrag der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), 2015.
Auch für demokratische Partizipation sowie für die Kontrolle von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträger:innen ist Lokaljournalismus relevant: vgl. Kübler, Daniel und Goodman, Christopher: Newspaper markets and municipal politics: how audience and congruence increase turnout in local elections, in: Journal of elections, public opinion and parties, 29, 1, 2019; Gao, Pengjie, et al.: Financing dies in darkness? The impact of newspaper closures on public finance, in: Journal of Financial Economics, 135, 2, 2020; Heese, Jonas, et al.: When the local newspaper leaves town: The effects of local newspaper closures on corporate misconduct, in: Journal of Financial Economics, 2021.
[2] Die Datenerhebung fand zwischen Dezember 2021 und Februar 2022 statt.
[3] Vgl. Barone, Tom und W. Eisner, Elliot: Arts Based Research, Los Angeles: SAGE Publications, Inc, 2011.
[4] Vgl. Inayatullah, Sohail: Causal Layered Analysis – Poststructuralism as method, in: Futures, 30, 8, 1998.
[5] Vgl. Lakoff, George und Johnson, Mark: Leben in Metaphern – Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern, 10. Auflage, Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2021.
[6] Eine Gruppe Sozialwissenschaftler:innen hat basierend auf dieser Definition von Metaphern die systematische Metaphernanalyse entwickelt. Vgl. Schmitt, Rudolf, et al.: Systematische Metaphernanalyse: Eine Einführung, Wiesbaden: Springer Fachmedien, 2018.
[7] Vgl. insbesondere die Kapitel zu systemorientierten Ansätzen der Journalismustheorie in Löffelholz, Martin (Hrsg.): Theorien des Journalismus – Ein diskursives Handbuch, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2004.
[8] Vgl. Möhring, 2015.
[9] Vgl. Neuberger, Christoph: Internet, Journalismus und Öffentlichkeit: Analyse des Medienumbruchs, in: Journalismus im Internet: Profession – Partizipation – Technisierung, hrsg. v. Christoph Neuberger et al., Wiesbaden, 2009.
[10] Eine Kritik, die Manfred Rühl schon im Jahr 1998 geäußert hat. Vgl. Rühl, Manfred: Von fantastischen Medien und publizistischer Medialisierung, in: Publizistik im vernetzten Zeitalter: Berufe — Formen — Strukturen, hrsg. v. Beatrice Dernbach et al., Wiesbaden, 1998.
[11] Vgl. Freeman, Julie: Differentiating distance in local and hyperlocal news, in: Journalism, 21, 4, 2020.
[12] Vgl. Gerhards, Jürgen und Neidhardt, Friedhelm: Strukturen und Funktionen moderner Öffentlichkeit: Fragestellungen und Ansätze, Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 1990.
[13] Vgl. Chadwick, Andrew: The Hybrid Media System: Politics and Power, New York: Oxford University Press, 2013.
[14] Vgl. Inayatullah, Sohail, et al.: Metaphors in futures research, in: Futures, 84, 2016.
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Letzte Aktualisierung: 17.02.2025