Prof. Dr. Cornelius Puschmann

Professor an der Universität Bremen

Cornelius Puschmann ist Professor am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt „Digitale Kommunikation“ und assoziierter Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Medienforschung │Hans-Bredow-Institut (HBI). Hier war er von Oktober 2016 bis September 2019 als Senior Researcher tätig und koordinierte das Postdoc-Kolleg Algorithmed Public Spheres (APS). Bis Oktober 2016 arbeitet er als Projektleiter am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) in Berlin. Dort wirkte er im Projekt „Networks of Outrage“ mit, welches die VolkswagenStiftung im Rahmen des Programms „Wissenschaft und Datenjournalismus“ förderte. Seine Interessensbereiche umfassen Hate Speech, die Rolle von Algorithmen für die Selektion von Medieninhalten sowie methodische Aspekte der Computational Social Science.

Cornelius Puschmann promovierte 2009 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer korpusbasierten Untersuchung zu US-amerikanischen Unternehmensblogs und war dort anschließend Mitglied der Nachwuchsforschergruppe „Wissenschaft und Internet“ (2010-2012). Ab 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt „Vernetzung, Sichtbarkeit, Information? Nutzungsmotive informeller digitaler Kommunikationsgenres unter Wissenschaftlern“ leitete. Von Januar bis Juli 2013 war Cornelius Puschmann Gastwissenschaftler am Oxford Internet Institute der Universität Oxford und von September 2013 bis August 2014 Visiting Assistant Professor des Department of Media Studies der Universität Amsterdam. An der Zeppelin Universität in Friedrichshafen vertrat er 2015/2016 die Professur für Digitale Kommunikation. Von Herbst 2015 bis Herbst 2016 war er Faculaty Associate am Berkman Klein Center for Internet and Society der Universität Harvard.

Cornelius Puschmann ist Mitherausgeber des 2014 erschienenen Bandes „Twitter and Society“ (Peter Lang) und Mitglied des Editorial Board des Journal of Broadcasting and Electronic Media.

Zur persönliche Website von Cornelius Puschmann.

Veröffentlicht am: 22.04.2024

Arbeiten von Prof. Dr. Cornelius Puschmann

Blick vom Weltraum auf die nächtliche Erde mit leuchtenden Städten
Projekt Internationales Kooperationsprojekt

Globale Medien- und Internetkonzentration

Das internationale Global Media & Internet Concentration Project (GMICP) analysiert Kommunikations-, Internet- und Medienmärkte in derzeit fast 40 Ländern. Das HBI ist für die Datensammlung und Reporterstellung für Deutschland verantwortlich.

Cover der Zeitschrift "Deutsche Jugend" 7-8/2024
Publikation Artikel in "Deutsche Jugend"

Mit Nachrichten nicht mehr zu erreichen?

Leonie Wunderlich und Sascha Hölig informieren unter der Überschrift „Lost for News? Zehn Erkenntnisse zu gering informationsorientierten jungen Menschen “ in der Zeitschrift "Deutsche Jugend" über Ergebnisse einer Studie, die sich mit der inzwischen recht großen Gruppe gering informationsorientierter junger Menschen beschäftigt hat.

Cover von Heft 3/2024 M&K
Publikation Open Access verfügbar

M&K 3/2024 ist erschienen

Die Artikel in M&K 3/2024 beschäftigen sich mit „Rollenselbstverständnissen von E-Sport-Berichterstatter:innen“, mit „Changes in Young People’s Media Repertoires” und “Roles of Media Trust and Ordinary Citizen Cues in Online Disinformation’s Credibility“.

KI-generiertes Bild einer Schaufensterpuppe in sonniger Einkaufsstraße mit Passant*innen
Projekt Gutachten für die KJM

Kennzeichnung von bearbeiteten (Influencer-)Fotos

Müssen, sollen, dürfen digital bearbeitete Fotos in sozialen Medien gekennzeichnet werden? Im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) untersucht das HBI die Notwendigkeit einer gesetzlichen Kennzeichnungspflicht für bearbeitete Fotos und Videos.

Illustration Mann mit Kopfhörern und Schauzbart vor Mikrofon
Episode Podcast!

Geschichte der Deutschen Presse-Agentur (dpa)

Dr. Hans-Ulrich Wagner hat das erste wissenschaftlich fundierte Buch über die Geschichte der dpa geschrieben. Im BredowCast erzählt er von seinen Recherchen.

Cover des Artikels "Academia and Journalism" in der Zeitschrift Journalism
Publikation Artikel in der Zeitschrift "Journalism"

Wissenschaft und Journalismus: zwei Welten?

Wie das Verhältnisses von Wissenschaft und Journalismus verbessert werden kann, erkunden Leonie Wunderlich, Sascha Hölig und Meinolf Ellers in einem englisch-sprachigen Artikel, der in der Zeitschrift "Journalism" erschienen ist.

Hans-Ulrich Wagner präsentiert sein Buch über die Geschichte der dpa, das Cover ist auf Bildschirm zu sehen
Beitrag Beitrag im Media Research Blog

Nachrichten als „Public Good“: 75 Jahre dpa

Ein Dreivierteljahrhundert deutscher Mediengeschichte: Mit „Im Dienst der Nachricht“ legt Hans-Ulrich Wagner die erste wissenschaftlich fundierte und umfassende Darstellung der Geschichte der dpa vor. Eine "Kurze Geschichte" liefert dieser Blog-Beitrag.

Cover des Sammelbandes zur Messung der Mediennutzung
Publikation Open Access verfügbar

Zur Messung von Mediennutzung und -zuwendung

Welche Methoden sich zur Messung von Mediennutzung und -zuwendung eignen, diskutiert ein Sammelband mit dem englischen Orignaltitel "Measuring Exposure and Attention to Media and Communication: Solutions to Wicked Problems", herausgegeben von Peter Neijens, Theo Araujo, Judith Möller und Claes de Vreese.

Cover des Buchs
Publikation Zur Geschichte der dpa

Im Dienst der Nachricht

Zum 75-jährigen Bestehen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) legt der Medienhistoriker Hans-Ulrich Wagner die erste umfassende Geschichte der dpa vor.

Cover der Zeitschrift "Rechtstheorie"
Publikation Rechtstheoretischer Beitrag

Von Kelsen zu Castells? Zu Tendenzen der Vervielfältigung und Dynamisierung des Rechts

In seinem Beitrag in der Zeitschrift Rechtstheorie befasst sich Tobias Mast mit strukturellen Veränderungen des Rechtssystems und der involvierten Akteure.

Cover des Beitrags
Publikation Interdisziplinäre Architekturmodellierung

Zur Regulierung digitaler Unternehmens-Ökosysteme

Dieser englisch-sprachige Beitrag untersucht, wie komplexe soziotechnische Ökosysteme mit Hilfe von Architekturmethoden modelliert werden können.

Cover der Zeitschrift GRUR
Publikation Frisch erschienen

Plattformrecht als EU-Recht

In seinem englisch-sprachigen Artikel in der Zeitschrift GRUR International arbeitet Tobias Mast die Eigenheiten des sich auf europäischer Ebene herausbildenden Plattformrechts heraus.

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