Prof. Dr. Joan Kristin Bleicher

Assoziierte Mitarbeiterin

Seit September 2007 ist Joan Kristin Bleicher ordentliche Professorin am Institut für Medien und Kommunikation der Universität Hamburg und assoziierte Mitarbeiterin des Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI).

Ihre Interessenschwerpunkte liegen in den Bereichen Medienästhetik und -geschichte, Narrationstheorien, zeitgenössische Literatur und Grundlagenforschung zum Internet. Ab dem Sommersemester 2001 vertrat sie eine Professur am Institut für Germanistik der Universität Hamburg, von Frühjahr 2002 bis Herbst 2007 hatte sie die gemeinsam vom Hans-Bredow-Institut und der Universität Hamburg ausgeschriebene Professur für „Medienwissenschaft“ inne.

Joan Kristin Bleicher studierte Germanistik, Amerikanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft in Gießen, Bloomington/USA und Siegen. Sie promovierte an der Universität-GH-Siegen und arbeitete von 1986-1995 im Sonderforschungsbereich 240 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) „Ästhetik, Pragmatik und Geschichte der Bildschirmmedien. Schwerpunkt: Fernsehen in der Bundesrepublik Deutschland“. Nach Lehrtätigkeiten an den Universitäten in Saarbrücken, Marburg, Lüneburg und Hamburg schrieb Joan Kristin Bleicher ihre Habilitation an der Universität Hamburg.

 

 

Kontakt

Prof. Dr. Joan Kristin Bleicher

Assoziierte Mitarbeiterin

Universität Hamburg
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur, Medien I
Institut für Medien und Kommunikation
Überseering 35
22297 Hamburg

Letzte Aktualisierung: 16.07.2024

Arbeiten von Prof. Dr. Joan Kristin Bleicher

Auf schwarz-weißem Schachbrett stehen sich weiße und schwarze Figuren gegenüber
Projekt DAAD-Kooperationsprojekt

Polarisierte Öffentlichkeiten?

Wie wird über polarisierende Themen in Deutschland und Australien berichtet – und trägt diese Berichterstattung zur Polarisierung politischer Einstellungen bei? Das Projekt untersucht, wie stark sich Nachrichteninhalte in beiden Ländern in ihrer Berichterstattung über gesellschaftlich umstrittene Themen unterscheiden – und ob diese Berichterstattung potenziell polarisierende Elemente enthält.

Cover des Handbuchs Digitaler Journalismus
Publikation Frisch erschienen

Handbuch zu Digitalem Journalismus

Die zweite Auflage des "Routledge Companion to Digital Journalism Studies" bietet eine Sammmlung von 54 Aufsätzen, die sich mit aktuellen Themen und Debatten im Bereich der digitalen Journalismusstudien befassen, darunter zwei Artikel von Julius Reimer / Wiebke Loosen sowie von Lisa Merten.

Cover der Zeitschrift Computational Communication Research
Publikation Open Access verfügbar

Datenspenden aus dem Journalismus

Unter dem Titel "I Really Thought I Would Use More Than Just Google: Investigating Professional Journalistic Online Use with Browser History Donations" beschreiben Lisa Merten, Felix Victor Münch und Maren Schuster in der Zeitschrift Computational Communication Research, wie die Methode der Datenspende zur Untersuchung der professionellen Mediennutzung im Journalismus genutzt werden kann.

Cover von Heft 1/2025 der Zeitschrift M&K
Publikation Open Access verfügbar

Heft 1/2025 M&K erschienen

Heft 1/2025 enthält u. a. Beiträge zum Journalismus in Deutschland 2023, zur Rolle von Googe und YouTube bei der Verbreitung von Verschwörungstheorien sowie zu journalistischen Rollenerwartungen und Idealen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in der deutschen Bevölkerung. Alle Inhalte könnten frei über die Nomos-eLibrary heruntergeladen werden.

Zwei Menschen schauen sich an und sprechen in ein Mikrofon. Beide tragen Kopfhörer.
Episode Neue Podcastfolge erschienen!

Beauty-Filter: Kennzeichnungspflicht für bearbeitete Fotos? 

Stephan Dreyer spricht im BredowCast mit Kristina Kobrow über die Ergebnisse des Gutachtens „Kennzeichnung von bearbeiteten (Influencer-)Fotos: Erforderlichkeit, Wirkung, Regelungsansätze“, das das HBI im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) erstellt hat. Das Gutachten ist am 5. Februar erschienen.

Cover des Nomos-Handbuchs Journalismusforschung
Publikation Frisch erschienen

Journalismusforschung

Ein neues Nomos-Handbuch, herausgegeben von Thomas Hanitzsch, Wiebke Loosen und Annika Sehl, bietet einen Einblick in die Vielfalt der Forschung zu Journalismus in seinen gesellschaftlichen Bezügen. In den Blick genommen werden u. a. Akteure, Organisationen und Institutionen sowie Nachrichten, ihre Entstehung und Nutzung. Der Band spiegelt dabei die thematische, theoretische und methodische Vielstimmigkeit der Forschung wider.

Portrait Jan-Ole Harfst
Publikation Beitrag auf Verfassungsblog

Wahlen in der wehrhaften Plattform-Demokratie

Die Integrität der Bundestagswahl und zukünftiger europäischer Wahlen war und ist von Einflussnahmen über soziale Netzwerke bedroht. Eine Abhilfe gegen Wahlmanipulationen soll der Digital Services Act (DSA) darstellen. Warum Art. 34-35 DSA den systemischen Risiken dieses Bundestagswahlkampfs allerdings kaum abhelfen konnten, erläutert Jan-Ole Harfst in einem Blog-Beitrag auf dem Verfasssungblog.

Deutschlandkarte auf dunklem Hintergrund
Beitrag FGZ-Blogbeitrag

Elon Musk, die AfD und das Agenda-Setting der radikalen Rechten im Bundestagswahlkampf 2025

Im Artikel wird erläutert, wie die kommunikativen Interventionen von Elon Musk die mediale Präsenz von Alice Weidel und der AfD erhöhen und wie diese Dynamiken von Mechanismen der digitalen Aufmerksamkeitsökonomie getrieben werden.

Cover der Zeitschrift "Youth and Society" Ausg. 1/2025
Publikation Artikel in der Zeitschrift Youth & Society

Informations- und politische Engagementpraktiken benachteiligter Jugendlicher

In der Studie mit dem englischsprachigen Originaltitel „Disinterested and Disillusioned? Information and political engagement practices of young people from disadvantaged backgrounds“ werden die Informations- und Partizipationspraktiken junger Menschen mit niedrigem formalem Bildungsniveau untersucht.

Cover des Arbeitspapiers Nr. 75
Publikation Arbeitspapier zum Download

Kennzeichnung von bearbeiteten (Influencer-)Fotos: Erforderlichkeit, Wirkung, Regelungsansätze

Müssen, sollen, dürfen digital bearbeitete Fotos in sozialen Medien gekennzeichnet werden? Im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) untersuchte das HBI die Notwendigkeit einer gesetzlichen Kennzeichnungspflicht für bearbeitete Fotos und Videos. Das Gutachten wurde am 5. Februar 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt und ist hier als Arbeitspapier zum Download verfügbar.

Illustration: ein oranger Roboter sitzt inmitten schwarzer Figuren, die Menschen darstellen
Projekt Projekt der DFG-Forschungsgruppe ComAI

Kommunikative KI und deliberative Qualität

Welche Auswirkungen haben Social Bots, die Large Language Models (LLMs) verwenden, auf die Qualität die politische Debatte? Das Projekt im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe ComAI erforscht kommunikative KI im politischen Diskurs. Als Fallstudien dienen hierbei deutschsprachige Debatten zum Thema Klimawandel auf X, Mastodon und Bluesky.

Drei Menschen sitzen auf einem Sofa und schauen in die Kamera
Episode Neue Podcastfolge erschienen!

Verbreitung, Nutzung und Akzeptanz generativer KI-Systeme in der deutschen Bevölkerung

Wer sich beim Wahl-O-Mat nicht selbst entscheiden möchte, kann das die generative KI übernehmen lassen. Oder aber aus Wahlprogrammen der Parteien Bilder generieren, um sich die Unterschiede zu veranschaulichen. Aber wie sieht es in der Bevölkerung aus? Verwenden alle bereits generative KI-Programme? Jein, haben Eva Luise Knor und Dr. Michael Reiss im Forschungsprojekt “Generative Künstliche Intelligenz für die Informationsnavigation” herausgefunden.

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