Julius Reimer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI). Sein Forschungsinteresse gilt dem sich wandelnden Journalismus in Zeiten von Digitalisierung und Datafizierung. Insbesondere beschäftigt er sich mit der Journalismus-Publikumsbeziehung, Startups und neuen Organisationsformen, innovativen Berichterstattungsmustern, Automatisierung, Transparenz sowie (Personal) Branding im Journalismus.
Derzeit arbeitet er im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt „Journalismus und sein Publikum: die Re-Figuration einer Beziehung und ihre Folgen für journalistische Aussagenentstehung“. Das Projekt erforscht, wie sich der Wandel der Beziehung von Journalist*innen zu ihrem Publikum auf die journalistische Arbeit und die daraus entstehende Berichterstattung auswirkt.
Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Sprecher*innen-Teams des Nachwuchsnetzwerks Journalismusforschung (NaJoFo).
Julius Reimer studierte Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftspolitik und Soziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und der Università della Svizzera italiana in Lugano. Während des Studium arbeitete er als studentischer Mitarbeiter bei Prof. Dr. Christoph Neuberger. Von November 2009 bis September 2011 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Klaus Meier am Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund in Forschung und Lehre tätig. Seit Oktober 2011 arbeitet er am Hans-Bredow-Institut, unter anderem in den Projekten „Die (Wieder-)Entdeckung des Publikums“, „Personal Branding im Journalismus“, „Journalism Elsewhere“, „SCAN“, „Wenn aus Daten Journalismus wird“, „Tinder die Stadt“ und „Was Journalisten wollen – und sollen“ sowie dem Forschungsverbund „Transforming Communications“.