Martin Fertmann ist im zweiten Forschungsprogramm des Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut zu „Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen“ tätig. Er forscht zur privaten Regelungstätigkeit großer Plattformunternehmen, deren Regulierung und deren jeweiliger Vereinbarkeit mit internationalen Menschenrechtsstandards.
Seit Beginn seiner Tätigkeit am Institut im Oktober 2020 hat er zahlreiche Beiträge innerhalb seiner Forschungsschwerpunkte veröffentlicht, seine Forschung auf mehreren Konferenzen in Deutschland und im Ausland präsentiert und Konferenzen zu Transparenz in der Technologieregulierung, Internet Governance und internationalen Menschenrechtsstandards mit ausgerichtet. Er hat an einem Forschungssprint am Berkman Klein Center for Internet & Society (Harvard University) teilgenommen sowie Forschungsaufenthalte in Paris am Institut LIP6 (Sorbonne Universität und Französisches Nationales Zentrum für wissenschaftliche Forschung CNRS) sowie am Norwegischen Zentrum für Menschenrechte (Universität Oslo) verbracht und ist ein Fellow im „Transatlantic Digital Debates“ Programm (Global Public Policy Institute, Berlin und New America’s Open Technology Institute, Washington) sowie Mitglied der EU COST Action Global Digital Human Rights Network.
Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und der China-EU School of Law in Peking. Während seines Studiums arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für mehrere internationale Wirtschaftskanzleien und war ehrenamtlich für die Cyber Law Clinic an der Universität Hamburg tätig.
Neben seiner Tätigkeit am Leibniz-Institut für Medienforschung ist er Kollegiat am Graduiertenkolleg „Das Recht und seine Lehre in der digitalen Transformation“ am Zentrum für Recht in der digitalen Transformation und der Albrecht Mendelssohn Bartholdy Graduate School of Law der Universität Hamburg.
Gemeinsam mit Verena Albert vertritt er als gewählter Nachwuchssprecher die Interessen der Doktorandinnen und Doktoranden am Institut.