Prof. Dr. Wiebke Loosen ist seit April 2010 Senior Researcher am Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI) sowie Professorin an der Universität Hamburg (gemäß §17 des HmbHG). Sie erforscht die Transformation des Journalismus in einer sich verändernden Medienlandschaft, Journalismustheorien sowie Methoden der Kommunikations- und Journalismusforschung.
Aktuell untersucht Wiebke Loosen Datenjournalismus, die sich wandelnden Journalismus/Publikum-Beziehung, Formen von Pionierjournalismus und der sich entwickelnden Startup-Kultur im Journalismus sowie journalismusähnliche Leistungen von Algorithmen. Darüber hinaus arbeitet sie in interdisziplinären Projekten, in denen Journalismusforschung und Informatik zusammenkommen. Wiebke Loosen ist Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Kooperationsnetzwerken, darunter der Forschungsverbund „Kommunikative Figurationen“ – eine gemeinsame Initiative der Universitäten Bremen und Hamburg und des Leibniz-Instituts für Medienforschung │Hans-Bredow-Institut (HBI) – sowie das internationale Netzwerk „Journalism Elsewhere“.
Sie studierte Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Germanistik an der Universität Münster, wo sie auch promoviert wurde. Ihre Habilitation an der Universität Hamburg widmete sich dem Thema „Transformationen des Journalismus und der Journalismusforschung“. Wiebke Loosen war Vertretungsprofessorin an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster und an der Ludwig-Maximilians-Universität München.