Der Transfer unserer Forschungsergebnisse und der Austausch mit Politik, Wirtschaft, zivilgesellschaftlichen Gruppen und der Allgemeinheit sind für uns von großer Bedeutung.
Wissenstransfer, Beratung und Serviceangebote
Wissenstransfer wird als Institut als Austauschprozess zwischen Wissenschaft und gesellschaftlichen Akteuren verstanden.
Zielgruppen sind neben der wissenschaftlichen Gemeinschaft und Vertretern aus Politik und Wirtschaft, Ministerien und Aufsichtsbehörden, Selbstregulierungseinrichtungen, v. a. Journalist*innen, aber auch z. B. Eltern und Lehrer*innen im Rahmen medienpädagogischer Fragestellungen und andere zivilgesellschaftliche Organisationen, wie bspw. der Deutsche Beamtenbund oder die Stiftung Kindergesundheit.
Zur Kommunikation unserer Forschungsergebnisse dienen neben der Website, die alle relevanten Aktivitäten und Publikationen dokumentiert, unsere Social-Media-Angebot auf LinkedIn und Threads, der BredowCast, der Media Research Blog sowie zahlreiche Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen, auf denen die Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert werden.
Wir machen es uns zur Aufgabe, die in den Projekten erarbeiteten Ergebnisse auf ihre praktische Relevanz zu überprüfen und Ergebnisse aktiv zielgruppengerecht zu vermitteln. Bei größeren Projekten veröffentlicht das Institut die Resultate oftmals nicht nur in einem Bericht und in Aufsätzen für die Scientific Community, sondern auch in für Laien verständlichen Kurzfassungen.
Langfristige Kompetenzbereiche ermöglichen Wissenstransfer und Beratung
Viele der Projekte des Instituts haben schon von ihrer Konzeption her einen – jeweils unterschiedlich stark ausgeprägten – Anteil an Transferleistung und Austausch. Dies betrifft vor allem jene Projekte, die in den Kompetenzbereichen des Instituts innerhalb von Forschungsprogramm 3 „Wissen für die Mediengesellschaft“ erarbeitet werden. Diese vier Kompetenzbereiche sind „Aufwachsen in digitalen Medienumgebungen“, „Public Service und Public Value“, „Gesundheitskommunikation“ sowie „Mediengeschichte“.
Expertise zu aktuellen medienpolitischen Fragen und Problemen
Die Expertise des Instituts wird nachgefragt von Medienpolitik und -praxis; hier hilft das Institut bei der Bearbeitung aktueller Fragen, etwa auf Anhörungen und mit Stellungnahmen und Expertisen.
Projekte oder Veranstaltungen werden auch in Kooperation mit nicht-wissenschaftlichen Institutionen entwickelt. Dies macht die Ergebnisse anschlussfähig für die Praxis, zugleich kann das Institut so besser seinen Anspruch einlösen, problemorientierte Forschung zu betreiben. Beispiele dafür sind die regelmäßig mit der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein und der Handelskammer Hamburg durchgeführten Mediensymposien, deren Themen von den Veranstaltern gemeinsam entwickelt werden und an denen stets über 200 Interessierte teilnehmen.
Service für die Scientific Community: Zeitschrift „Medien & Kommunikationswissenschaft“
Die wissenschaftliche Zeitschrift „Medien & Kommunikationswissenschaft“ (M&K) wird seit 1953 (bis Ende 1999 unter dem Namen „Rundfunk und Fernsehen“) vom Institut herausgegeben und erscheint vierteljährlich im Nomos-Verlag, Baden-Baden, seit 2021 im Open Access.
Die redaktionelle Betreuung erfolgt in der Redaktion des HBI, das Institut erhält hierfür keinerlei Zuschüsse.
Die Zeitschrift folgt dem Double Blind Peer Review-Standard. Seit 2008 ist M&K eine der drei Zeitschriften, deren Abonnement im Mitgliederbeitrag der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft enthalten ist.
Presseanfragen: Mitarbeiter(innen) in den Medien
Die Pressestelle des Instituts beantwortet Anfragen von Journalist*innen und vermittelt Ansprechpartner*innen innerhalb und außerhalb des Instituts. Dabei geht es oftmals um die fachliche Einschätzung aktueller Medienentwicklungen in Interviews für das Fernsehen, den Hörfunk, in Online-Angeboten oder in der Presse, häufig aber auch um Hintergrundgespräche mit Redaktionen, Nachrichtenagenturen und Verbänden.
Die Mitarbeiter*innen stehen zudem für die Beantwortung von Fragen nach Literatur, Sachinformationen und als Referent*innen sowie als Beratungsinstanz in Forschungsfragen zur Verfügung. Diese Art des „informellen” Services wird von den Bezugsgruppen oft genutzt und intensiv auch von Journalist*innen in Anspruch genommen.
BredowCast / Blog / Social Media
Im BredowCast, einem Audiopodcast, der monatlich erscheint, gibt Johanna Sebauer im Gespräch mit wechselnden Gästen Einblicke in die Forschungsthemen am Institut und in den Alltag der Forscher*innen.
Auch auf den Social-Media-Plattformen LinkedIn und Threads ist das Institut aktiv.
Im Media Research Blog bloggen die Forschenden des Instituts zu Themen aus Kommunikationswissenschaft und Medienrecht.
Bibliothek
Die Bibliothek des Instituts – eine der wichtigsten Spezialbibliotheken zum Thema Medien/Medienforschung in Norddeutschland – zählt über 32.500 Bände zu ihrem Bestand. Ergänzt wird dieser Buchbestand durch eine umfangreiche Zeitschriftenabteilung, die sowohl deutschsprachige als auch ausländische Fachzeitschriften sowie Presse- und Informationsdienste zu den erwähnten Forschungsgebieten enthält. Eine viel genutzte Rarität ist die Programmzeitschrift Hör zu, die ab Nummer 1/1946 archiviert ist.
Die Bibliothek ist für jedermann zugänglich, eine Anmeldung ist allerdings erforderlich.
Da der Bibliothekskatalog online verfügbar ist, können auch von außerhalb Hamburgs jederzeit Recherchen erfolgen.
Foto von Priscilla Du Preez auf Unsplash