Anna von Garmissen nimmt an der diesjährigen Netzwerk-Recherche-Jahreskonferenz teil. Sie präsentiert dort Ergebnisse der bislang größten Befragung unter peripheren Medienakteur*innen im deutschsprachigen Raum. Im Fokus der Studie stehen das Selbstverständnis, die Ziele und Praktiken von Blogger*innen, Influencer*innen, Magazingründer*innen und NGO-Kommunikator*innen. Über die Befunde spricht sie auf dem Panel „Recherchieren für eine NGO – Zwischen Watchdog und Campaigning“ mit Martin Reyher, abgeordnetenwatch.de und Vera Deleja-Hotko, FragDenStaat. Die Studie ist im Kontext der deutschen Teilstudie der weltgrößten Journalismusstudie „Worlds of Journalism“ entstanden.
Moderation: Thomas Schnedler, Netzwerk Recherche
Infos zum Panel
Traditioneller Journalismus bildet nur noch einen Teil unseres heutigen Medienrepertoires: Immer mehr Akteur*innen außerhalb der klassischen Newsrooms bekommen unsere Aufmerksamkeit: Mit neuen Formaten und Ideen füllen sie Informationslücken, bilden Gegenöffentlichkeiten oder werben für ihre Überzeugungen und (Eigen-)Marken. Wie sehen „periphere Akteur*innen“ sich und ihre publizistische Aufgabe? Welchen Einfluss haben sie auf den traditionellen Journalismus? Und: Welche Verantwortung tragen sie in unserer fragmentierten Meinungsgesellschaft?