Prof. Dr. Barbara Thomaß

Senior Researcher

Prof. Dr. Barbara Thomaß war von 2021 bis 2024 Postdoc Researcher am Leibniz-Instituts für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI) im Projekt „European Media Platforms: Assessing Positive and Negative Externalities for European Culture (EuMePlat)“. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen im Bereich der internationalen Kommunikation, der Politik und Ökonomie von Medien und Kommunikation sowie der Mediensysteme in West- und Osteuropa. Sie arbeitete zu Fragen europäischer Medienpolitik, Medienethik und journalistischer Ethik sowie zur Medienentwicklungszusammenarbeit und zu Medien in Demokratisierungs- und Transformationsprozessen.

Barbara Thomaß hatte von 2003 bis 2020 die Professur für „Mediensysteme im internationalen Vergleich“ am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum inne. Dort ist sie noch Co-Leiterin des Graduiertenkollegs „MEDAS21 Media Development Assistance in the 21st Century“. Sie ist zweite stellvertretende Vorsitzende des ZDF-Verwaltungsrates und Vorstandsvorsitzende der Akademie für Publizistik in Hamburg. Sie ist Mitglied der European Media Research Group sowie Mitglied im Gutachterausschuss der Deutschen Welthungerhilfe.

Barbara Thomaß studierte in Berlin und Grenoble Publizistik, Politische Wissenschaft und Volkswirtschaftslehre und promovierte 1998 an der Universität Hamburg. Sie lehrte seit 1995 an den Universitäten Hamburg, Lüneburg, Bremen, Göttingen und als Gastdozentin an der Nouvelle Sorbonne in Paris, der Universität in Wien sowie der Mc-Gill-University in Montreal und war als Dozentin in der internationalen Journalistenweiterbildung tätig.

Vor ihrer wissenschaftlichen Laufbahn absolvierte sie ein Zeitungsvolontariat und arbeitete mehrere Jahre als Journalistin.

Kontakt

Prof. Dr. Barbara Thomaß

Senior Researcher

Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg
Germany

Letzte Aktualisierung: 22.04.2024

Arbeiten von Prof. Dr. Barbara Thomaß

Cover von Heft 1/2025 der Zeitschrift M&K
Publikation Open Access verfügbar

Heft 1/2025 M&K erschienen

Heft 1/2025 enthält u. a. Beiträge zum Journalismus in Deutschland 2023, zur Rolle von Googe und YouTube bei der Verbreitung von Verschwörungstheorien sowie zu journalistischen Rollenerwartungen und Idealen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in der deutschen Bevölkerung. Alle Inhalte könnten frei über die Nomos-eLibrary heruntergeladen werden.

Zwei Menschen schauen sich an und sprechen in ein Mikrofon. Beide tragen Kopfhörer.
Episode Neue Podcastfolge erschienen!

Beauty-Filter: Kennzeichnungspflicht für bearbeitete Fotos? 

Stephan Dreyer spricht im BredowCast mit Kristina Kobrow über die Ergebnisse des Gutachtens „Kennzeichnung von bearbeiteten (Influencer-)Fotos: Erforderlichkeit, Wirkung, Regelungsansätze“, das das HBI im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) erstellt hat. Das Gutachten ist am 5. Februar erschienen.

Cover des Nomos-Handbuchs Journalismusforschung
Publikation Frisch erschienen

Journalismusforschung

Ein neues Nomos-Handbuch, herausgegeben von Thomas Hanitzsch, Wiebke Loosen und Annika Sehl, bietet einen Einblick in die Vielfalt der Forschung zu Journalismus in seinen gesellschaftlichen Bezügen. In den Blick genommen werden u. a. Akteure, Organisationen und Institutionen sowie Nachrichten, ihre Entstehung und Nutzung. Der Band spiegelt dabei die thematische, theoretische und methodische Vielstimmigkeit der Forschung wider.

Portrait Jan-Ole Harfst
Publikation Beitrag auf Verfassungsblog

Wahlen in der wehrhaften Plattform-Demokratie

Die Integrität der Bundestagswahl und zukünftiger europäischer Wahlen war und ist von Einflussnahmen über soziale Netzwerke bedroht. Eine Abhilfe gegen Wahlmanipulationen soll der Digital Services Act (DSA) darstellen. Warum Art. 34-35 DSA den systemischen Risiken dieses Bundestagswahlkampfs allerdings kaum abhelfen konnten, erläutert Jan-Ole Harfst in einem Blog-Beitrag auf dem Verfasssungblog.

Deutschlandkarte auf dunklem Hintergrund
Beitrag FGZ-Blogbeitrag

Elon Musk, die AfD und das Agenda-Setting der radikalen Rechten im Bundestagswahlkampf 2025

Im Artikel wird erläutert, wie die kommunikativen Interventionen von Elon Musk die mediale Präsenz von Alice Weidel und der AfD erhöhen und wie diese Dynamiken von Mechanismen der digitalen Aufmerksamkeitsökonomie getrieben werden.

Cover der Zeitschrift "Youth and Society" Ausg. 1/2025
Publikation Artikel in der Zeitschrift Youth & Society

Informations- und politische Engagementpraktiken benachteiligter Jugendlicher

In der Studie mit dem englischsprachigen Originaltitel „Disinterested and Disillusioned? Information and political engagement practices of young people from disadvantaged backgrounds“ werden die Informations- und Partizipationspraktiken junger Menschen mit niedrigem formalem Bildungsniveau untersucht.

Cover des Arbeitspapiers Nr. 75
Publikation Arbeitspapier zum Download

Kennzeichnung von bearbeiteten (Influencer-)Fotos: Erforderlichkeit, Wirkung, Regelungsansätze

Müssen, sollen, dürfen digital bearbeitete Fotos in sozialen Medien gekennzeichnet werden? Im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) untersuchte das HBI die Notwendigkeit einer gesetzlichen Kennzeichnungspflicht für bearbeitete Fotos und Videos. Das Gutachten wurde am 5. Februar 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt und ist hier als Arbeitspapier zum Download verfügbar.

Illustration: ein oranger Roboter sitzt inmitten schwarzer Figuren, die Menschen darstellen
Projekt Projekt der DFG-Forschungsgruppe ComAI

Kommunikative KI und deliberative Qualität

Welche Auswirkungen haben Social Bots, die Large Language Models (LLMs) verwenden, auf die Qualität die politische Debatte? Das Projekt im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe ComAI erforscht kommunikative KI im politischen Diskurs. Als Fallstudien dienen hierbei deutschsprachige Debatten zum Thema Klimawandel auf X, Mastodon und Bluesky.

Drei Menschen sitzen auf einem Sofa und schauen in die Kamera
Episode Neue Podcastfolge erschienen!

Verbreitung, Nutzung und Akzeptanz generativer KI-Systeme in der deutschen Bevölkerung

Wer sich beim Wahl-O-Mat nicht selbst entscheiden möchte, kann das die generative KI übernehmen lassen. Oder aber aus Wahlprogrammen der Parteien Bilder generieren, um sich die Unterschiede zu veranschaulichen. Aber wie sieht es in der Bevölkerung aus? Verwenden alle bereits generative KI-Programme? Jein, haben Eva Luise Knor und Dr. Michael Reiss im Forschungsprojekt “Generative Künstliche Intelligenz für die Informationsnavigation” herausgefunden.

Cover des Onlineartikels auf "Mediendiskurs"
Publikation Beitrag auf der Plattform mediendiskurs

Über stete Tropfen und die Summe ihrer Teile

Der Beitrag von Stephan Dreyer und Sünje Andresen beleuchtet die Herausforderungen, die sich durch „Micro Content“ und die plattformübergreifende Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen für den Ordnungsrahmen im Kinder- und Jugendmedienschutz ergeben, und untersucht, ob und in welcher Weise eine Regulierung diesen neuen Realitäten gerecht werden kann.

Cover einer Publikation
Publikation Gesprächsklimabericht

Informations-Ökosysteme und bedrohte Demokratie

Schwächen Informations-Ökosysteme die Demokratie und fördern sie die virale Verbreitung von Falsch- und Desinformation? In der englischsprachigen Studie „Information Ecosystems and Troubled Democracy: A Global Synthesis of the State of Knowledge on New Media, AI and Data Governance" bewerten Matthias C. Kettemann, Robin E. Mansell, Flavia Durach, Théophile Lenoir, Rob Procter, Gyan Tripathi und Emily Tucker die Rolle verschiedenster Akteure im Informations-Ökosystem.

Mit Dall-E generierte Illustration eines Newsrooms, den ein Roboter und ein Mensch betreten
Projekt Projekt der DFG-Forschungsgruppe ComAI

Automatisierung der Nachrichten und journalistische Autonomie

Das Projekt im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe ComAI untersucht kommunikative KI im Journalismus durch eine Analyse der damit verbundenen Herausforderungen für journalistische Autonomie auf interaktionaler, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene.

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