Letzte Aktualisierung: 07.07.2025
Letzte Aktualisierung: 07.07.2025
Wie verändert sich die Mediennutzung bei Heranwachsenden im Alter von 6 bis 15 Jahren und wie wirken sich ihre Mediengewohnheiten auf ihre sozialen Beziehungen aus? Im BredowCast erläutern Claudia Lampert, Rudolf Kammerl und Katrin Potzel die Ergebnisse des Langzeitprojekts „Connected Kids. Sozialisation in einer sich wandelnden Medienumgebung“.
Eine neue qualitative #UseTheNews-Studie des HBI untersucht, was Jugendliche und junge Erwachsene über die Funktionsweise des algorithmischen Empfehlungssystems von TikTok wissen, inwiefern sie damit interagieren und welche Emotionen dabei involviert sind.
Internetfreiheit sinkt seit 14 Jahren in Folge. Die Publikation befasst sich damit, wie Grundsätze für die Regulierung von Informationsökosystemen in die Praxis umgesetzt werden und mit welchen Unsicherheiten und Belastungen öffentliche Institutionen und andere Akteure konfrontiert sind, wenn sie versuchen, Falsch- und Desinformationen zu bekämpfen.
Menschen und Maschinen entscheiden darüber, welche Inhalte in sozialen Medien sichtbar bleiben. Matthias C. Kettemann erforscht, wie diese Content Moderation fairer und transparenter gestaltet werden kann. Unter seiner Leitung wurde am HIIG ein Verhaltenskodex entwickelt, der den Digital Services Act durch praxisnahe, branchenspezifische Standards ergänzen soll.
In seinem Beitrag zeigt Gregor Wiedemann die Ambivalenzen auf, die aus der Verwendung von KI-Tools in kommunikationswissenschaftlichen Forschungsprozessen entstehen können und inwiefern hier eine genaue Risikoabschätzung notwendig ist.
Im Beitrag kommentieren Tobias Mast und Wolfgang Schulz die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungsmäßigkeit des Rundfunkbeitrags. Grundlage ist die Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Oktober 2025 zum noch unveröffentlichten Urteil (BVerwG 6 C 5.24).
Medienrechtler Stephan Dreyer arbeitet in dem Gutachten "Die KI-Verordnung, ihr Verhältnis zu Kinderrechten im digitalen Raum und Optionen für Advocacy-Zugänge" heraus, auf welche Art und Weise die in der EU-Grundrechte-Charta verankerten Kinderrechte in der Verordnung berücksichtigt werden.
Welchen Beitrag können öffentlich-rechtliche Medien im digitalen Zeitalter als Plattform für gesellschaftlichen Dialog leisten? Eine Zukunftswerkstatt entwirft auf wissenschaftlicher Grundlage Szenarien und Strategien für zukunftsfähige Dialogformate in digitalisierten Gesellschaften.
Ende 2024 machte der Verein leetHub St. Pauli e.V. dicht – mangels Geld, mangels Sichtbarkeit, mangels struktureller Unterstützung. Ein weiterer Dialogort weniger in einer Zeit, in der alle von mehr Dialog reden. Dieser Beitrag fragt: Was läuft schief, wenn ausgerechnet jene Initiativen verschwinden, die das gesellschaftliche Gespräch am dringendsten braucht?
Wie steht es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland - und inwiefern können öffentlich-rechtliche Medien zum Zusammenhalt beitragen? Eine repräsentative Studie von ARD, ZDF und Deutschlandradio hat dies im Frühjahr untersucht. Jan-Hinrik Schmidt hat die Rundfunkanstalten wissenschaftlich beraten und ordnet die Befunde im Podcast ein.
Für die gemeinschaftliche Online-Plattform "Der Diskursmonitor" zur Aufklärung und Dokumentation von strategischer Kommunikation hat Dr. Gregor Wiedemann einen Glossarbeitrag zum Thema "Social Bots" verfasst. Das Thema ist durch eine große, teils auch öffentlich ausgetragene Kontroverse in der Wissenschaft,geprägt.
Heft 3/2025 M&K erscheint als Themenheft „Diversität, Intersektionalität und Geschlecht im Journalismus“, herausgegeben von Margreth Lünenborg, Ana-Nzinga Weiß, Yener Bayramoğlu und Bernadette Uth. Die neun Artikel eröffnen ein breites Spektrum an Forschungsperspektiven und sind open access zugänglich.