Leonie Wunderlich arbeitet seit Juli 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) im Forschungsprogramm 1 „Transformation öffentlicher Kommunikation – Journalistische und intermediäre Funktionen im Prozess der Meinungsbildung“. Ihr Forschungsinteresse gilt der Medien- und Informationsnutzung in digitalen Medienumgebungen, insbesondere der Rolle neuer Akteure der Öffentlichkeit in Meinungsbildungsprozessen sowie Informationspraktiken in algorithmisch gesteuerten Informationsumgebungen.
Leonie Wunderlich hat zum Thema „Informationsbezogene Praktiken junger Menschen im hybriden Mediensystem“ promoviert. In ihrer kumulativen Dissertation widmet sie sich der Rolle und Funktion (nicht-) journalistischer Quellen im Informations- und Meinungsbildungsverhalten von 14- bis 24-Jährigen.
Seit 2020 beschäftigt sie sich im Projekt „Use the News – Nachrichtenutzung und Nachrichtenkompetenz im digitalen Zeitalter“ mit der Frage, wie sich die Menschen in Deutschland informieren und wie es um die Nachrichtenkompetenz, insbesondere der Bevölkerung unter 30 Jahren, bestellt ist.
Leonie Wunderlich studierte Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Düsseldorf und der Aberystwyth Universität Wales. In ihrer Masterarbeit im Rahmen des Masters „Journalistik und Kommunikationswissenschaft“ an der Universität Hamburg hat sie sich mit dem Phänomen der Themenverdrossenheit und der Nachrichtenvermeidung bei jungen Erwachsenen befasst. Sie war ein Jahr lang als studentische Mitarbeiterin im Projekt „Public Connection“ tätig.