Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem, LL.M.

Ehrenmitglied des Direktoriums

Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem, LL.M. (Berkeley), war von 1979 bis zum Beginn seiner Tätigkeit als Justizsenator der Freien und Hansestadt Hamburg (Sept. 1995 bis Nov. 1997) Direktor des Hans-Bredow-Instituts, von Juli 1998 bis Dezember 1999 Vorsitzender des neu geschaffenen Direktoriums des Instituts. Seit Dezember 1999 ist er Ehrenmitglied des Direktoriums.

Wolfgang Hoffmann-Riem studierte Rechtswissenschaft in Hamburg, Freiburg i. Br., München und Berkeley. Seit 1974 ist er o. Professor für Öffentliches Recht und Ver­wal­tungswissenschaft an der Universität Hamburg, seit 2008 emeritiert.

1999 bis 2008 war er Richter des Bundesverfassungsgerichts (Erster Senat).

Von 2007 bis 2019 war Wolfgang Hoffmann-Riem Mitglied der Europäischen Kommission für Demokratie durch Recht (Venedig-Kommission des Europarates). Von 2009 bis 2010 wirkte er als Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Seit Mitte 2012 ist er Affiliate Professor an der Bucerius Law School in Hamburg.

Wolfgang Hoffmann-Riem wurde vom Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband ausgezeichnet. Zudem ist er Träger des Emil-von-Sauer-Preises. Im Jahr 2024 verlieh ihm die Pontifícia Universidade Católica do Rio Grande do Sul, Brasilien, die Ehrendoktorwürde.

Wolfgang Hoffmann-Riem verbrachte Forschungs- und Lehraufenthalte an der Stanford Law School, der Harvard Law School, der Tulane Law School, dem Hastings College of the Law und dem Columbia Institute for Tele-Information, war u. a. Mitglied der Experten-Kommission Neue Medien, Baden-Würt­temberg, der Enquêtekommission Neue Informations- und Kommunikationstechniken des Deutschen Bundestages, der Enquêtekommission Parlamentsreform der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg sowie der vom Bundespräsidenten von Weizsäcker eingesetzten „Kommission Medienverantwortung” und publiziert zu Fragen des Medienrechts und der Mediensozialwissenschaft sowie des Verfassungs- und Verwaltungsrechts, des Wirtschafts- und Umweltrechts, des Polizeirechts und der Rechtssoziologie.

Letzte Aktualisierung: 28.07.2025

Arbeiten von Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem, LL.M.

Cover des Oxford Handbooks
Publikation Digitale Ordnungen der Zukunft

Digital Constitutionalism neu gedacht

In einem Kapitel des Oxford Handbook of Digital Consitutionalism beleuchten Matthias C. Kettemann und Anna Sophia Tiedeke die Idee des Digital Constitutionalism aus der Perspektive verschiedener Normativitäten – also der Vielfalt an Regeln, Werten und Ordnungsprinzipien, die den digitalen Raum prägen.

Eine hübsche junge Familie aus Vater, Mutter Kind blicken strahlend in die Kamera, im Vordergrund links ein Ringlicht
Projekt Projekt für Landesmedienanstalten

Babys und Kleinkinder als Family Influencer

Wie Babys und kleine Kinder bis zu 5 Jahren auf Instagram, TikTok und YouTube in geschäftsmäßigen deutschsprachigen "Family Influencing"-Profilen dargestellt werden, untersucht das HBI qualitativ und quantitativ. Ein Team um Claudia Lampert und Stephan Dreyer diskutiert die Ergebnisse mit Blick auf den bestehenden Rechtsrahmen und medienethische Überlegungen.

Cover des Buchs "Recht der Digitalisierung"
Publikation Als Open Access verfügbar

Recht der Digitalisierung

Kann den zentralen Herausforderungen der Digitalisierung mit Recht begegnet werden? Die Beiträge in dem von Prof. Dr. Matthias C. Kettemann herausgegebenen Band zeigen, welche neuen Rechtsgebiete von Bedeutung sind, wie KI reguliert werden kann, welche Rolle digitale Dienste haben und wie gute Technologiepolitik und sinnvolles Innovationsrecht aussieht.

SW Portrait von Hans-Bredow
Beitrag HBI75: Bredow im "Rundfunkprozess"

Wie die Presse über Hans Bredow im Rundfunkprozess 1934/35 berichtete

Eine Recherche von Clara Schütze und Hans-Ulrich Wagner in den digitalen Beständen des deutschen Zeitungsportals zeigt, wie schnell sich das Bild von Hans Bredow vom "Vater“ zum "Rabenvater“ des Rundfunks im sog. Rundfunkprozess, der 1934/35 gegen ihn geführt wurde, wandelte.

Screenshot der ersten "Seite" des Artikels auf dem Verfassungsblog
Publikation Beitrag auf Verfassungsblog

Zur Durchsetzung des DSA durch die EU-Kommission

Die problematische Rolle der Europäischen Kommission bei der Durchsetzung des Digital Services Act (DSA) sowie mögliche Alternativen stehen im Zentrum eines englischsprachigen Blogbeitrags, den Jan-Ole Harfst, Dr. Tobias Mast und Prof. Dr. Wolfgang Schulz am 16. Juli 2025 auf dem Verfassungblog veröffentlicht haben.

Cover des Papers aus der Reihe Working Papers des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)
Publikation Frisch veröffentlicht

Community-Datentreuhand für sensible Daten

Jan Rau, Moritz Fürneisen und Gregor Wiedemann haben das Konzept einer Community-Datentreuhand mitentwickelt, um eine gemeinsame Erstellung und Nutzung sensitiver Daten in der Kommunikationswissenschaft zu erleichtern. Am Beispiel der Forschung rechtsextremer Onlinekommunikation zeigen sie, wie eine Community-Datentreuhand aufgebaut sein kann. 

Cover of the journal UFITA
Publikation Soeben erschienen

Zum Public Value öffentlich-rechtlicher Medien

"Was können Ergebnisse der Publikumsforschung über den Public Value öffentlich-rechtlicher Medien aussagen?" haben sich Uwe Hasebrink und Jan-Hinrik Schmidt gefragt und ihre Überlegungen in Heft 2/2024 in der Zeitschrift UFITA veröffentlicht.

Gruppenfoto vom Januar 2018, v. l.: Juhi Kulshrestha, Jannick Kirk Sørensen, Jing Zeng, Cornelius Puschmann und Cédric Courtois (✝).
Beitrag HBI75: Methodenentwicklung

Von „irgendwas mit Medien“ zu „irgendwas mit Computern“

Ohne Informatik geht es auch in der Medienforschung nicht mehr, denn jeden Tag entstehen bei der Mediennutzung riesige Mengen an Datenspuren, die wir untersuchen wollen. Die Computational Social Science sind daher heute ein wichtiger Bestandteil im Methodenmix des HBI.

Logo des BredowCast: Auf dunkelblauem Grund sind zwei Sprechbalsen zu seiehen, eine enthlt die Bildmarke des Instituts, die andere ein Mikro-Symbol
Episode Neue Podcastfolge erschienen!

Ergebnisse des Reuters Institute Digital News Reports 2025

Wie nutzen Menschen ab 18 Jahren in Deutschland Nachrichten? Dieser Frage sind Sascha Hölig und Julia Behre im Rahmen des Reuters Institute Digital News Reports nachgegangen. Im Podcast sprechen die beiden über zentrale Ergebnisse der diesjährigen Erhebung und ordnen sie ein.

Johanna Sebauer (rechts) mit ihren Gesprächspartnerinnen Anna Sophie Kümpel (links) und Lisa Merten (Mitte) für den BredowCast #46 zur Nachrichtennutzung auf Facebook im August 2019
Beitrag HBI75: Forschungsgegenstände

Vom BredowCast im Speziellen und neuen Medien im Allgemeinen

Vom Radio über das Fernsehen zu Social Media: Die Forschung des HBI hat immer die jeweils neuen Medien in den Blick genommen. Beim Podcasten war es tatsächlich selbst einmal recht früh dran, den "BredowCast gibt es bereits seit über zehn Jahren

Cover der Zeitschrift New Media & Society
Publikation Zum Download

Persönliche Einstellungen bei der politischen Informationssuche

Lisa Merten hat mit fünf Ko-Autor*innen erforscht, wie sich Persönlichkeitsmerkmale und -einstellungen auf die politische Informationssuche auswirken. Der englischsprachige Artikel ist nun open access in der Zeitschrift New Media & Society erschienen.

Eine Reihe von Menschen blickt auf ihr Handy
Beitrag HBI75: Mediennutzungsforschung

Von der Einzelmedienforschung zum Repertoire-Ansatz

Wir können uns heute aus einer Vielzahl an Möglichkeiten unser ganz individuelles Medien-Menü zusammenstellen. Wie und wofür Menschen welche Medien nutzen, lässt sich mit dem am HBI entwickelten Konzept der Medienrepertoires gut erforschen.

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