Von 2020 bis 2023 war Valerie Rhein als Doktorandin im Projekt „Coding Public Value“ am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow- Institut (HBI) tätig. Das Projekt ist am Bayerische Forschungsinstitut für digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt, das HBI ist als Konsortialpartner daran beteiligt. Vom HBI wechselte sie an die Universität Hamburg, wo sie seit August 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur von Prof. Dr. Margarete Schuler-Harms ist.
Ihr Forschungsinteresse gilt insbesondere der Schnittstelle zwischen öffentlichem Recht und verschiedenen Facetten der Digitalisierung, weshalb sie sich ehrenamtlich für netzpolitische, freiheitsrechtliche und egalitäre Belange einsetzt.
Valerie Rhein studierte im Bachelor „Medien und Kommunikation“ (B.A.) mit Fokus auf kommunikationszentrierter politischer Theorie an den Universitäten Passau und Sevilla, bevor sie ihr erstes juristisches Staatsexamen mit Schwerpunkt im Medienrecht in Leipzig ablegte.
Während ihres Studiums der Rechtswissenschaft sammelte sie als Forschungsstipendiatin weitere interdisziplinäre und interkulturelle Erfahrungen an den Lehrstühlen für Öffentliches Recht, Staats- und Verfassungslehre sowie Kulturwissenschaften an den Universitäten Jakarta, Malang und Leipzig, wobei sie sich mit den Zusammenhängen von Architektur und Strafvollzug beschäftigte.
Studienbegleitend arbeitete sie unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer Agentur für politische Kommunikation sowie in einer mittelständischen medienrechtlichen Kanzlei, in der sie bis Mai 2020 schwerpunktmäßig im Meinungsäußerungs- und Urheberrecht tätig war.