Dr. Wesam Amer

Gastwissenschaftler

Dr. Mohammedwesam Amer ist Gastwissenschaftler am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut seit November 2023.

Seit Sommer 2024 ist er zudem als Gastforscher und Stipendiat des Council for At-Risk Academics (Cara) und des Scholar Rescue Fund des Institute of International Education in Cambridge, Vereinigtes Königreich, tätig.

Wesam Amer ist seit 2020 ist Dekan der Fakultät für Kommunikation und Sprachen an der Universität Gaza in Palästina. Während des akademischen Jahres 2022 war er Fulbright-Stipendiat und Gastforscher am Zentrum für Nahoststudien der Harvard-Universität. Davor war er von 2017 bis 2020 Marie-Curie-Stipendiat und Postdoc an der Newcastle University im Vereinigten Königreich.

Wesam Amer promovierte zwischen 2011 und 2015 an der Universität Hamburg in Deutschland.

Seine Lehr- und Forschungserfahrungen liegen im Bereich der Mainstream- und Social-Media-Kommunikation, der Linguistik und der (kritischen) Diskursforschung.

In seinen Forschungsprojekten und Vorlesungen befasst er sich mit Fragen der Kultur, der sozialen Medien, der Religionen und der Geopolitik in ihrer Wechselbeziehung und Hyper-/Interkonnektivität zur Region des Nahen Ostens. Dies geschieht durch die Untersuchung von Social-Media-Plattformen und Online-Medienproduktionen.

Beispiele für seine Forschungsstudien sind u. a.

  1. die Social-Media-Praktiken des Islamischen Staates bei der Online-Mobilisierung junger Menschen,
  2. die Selbstdarstellung von Radikalen im Internet,
  3. die Darstellung sozialer Akteure in der internationalen Nachrichtenpresse und
  4. die Kommunikationsstrategien der Hamas in den sozialen Medien.

Kontakt

Dr. Wesam Amer

Gastwissenschaftler

Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee
36 20148 Hamburg

Letzte Aktualisierung: 17.10.2024

Arbeiten von Dr. Wesam Amer

SW Portrait von Hans-Bredow
Beitrag HBI75: Bredow im "Rundfunkprozess"

Wie die Presse über Hans Bredow im Rundfunkprozess 1934/35 berichtete

Eine Recherche von Clara Schütze und Hans-Ulrich Wagner in den digitalen Beständen des deutschen Zeitungsportals zeigt, wie schnell sich das Bild von Hans Bredow vom "Vater“ zum "Rabenvater“ des Rundfunks im sog. Rundfunkprozess, der 1934/35 gegen ihn geführt wurde, wandelte.

Screenshot der ersten "Seite" des Artikels auf dem Verfassungsblog
Publikation Beitrag auf Verfassungsblog

Zur Durchsetzung des DSA durch die EU-Kommission

Die problematische Rolle der Europäischen Kommission bei der Durchsetzung des Digital Services Act (DSA) sowie mögliche Alternativen stehen im Zentrum eines englischsprachigen Blogbeitrags, den Jan-Ole Harfst, Dr. Tobias Mast und Prof. Dr. Wolfgang Schulz am 16. Juli 2025 auf dem Verfassungblog veröffentlicht haben.

Cover des Papers aus der Reihe Working Papers des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)
Publikation Frisch veröffentlicht

Community-Datentreuhand für sensible Daten

Jan Rau, Moritz Fürneisen und Gregor Wiedemann haben das Konzept einer Community-Datentreuhand mitentwickelt, um eine gemeinsame Erstellung und Nutzung sensitiver Daten in der Kommunikationswissenschaft zu erleichtern. Am Beispiel der Forschung rechtsextremer Onlinekommunikation zeigen sie, wie eine Community-Datentreuhand aufgebaut sein kann. 

Cover of the journal UFITA
Publikation Soeben erschienen

Zum Public Value öffentlich-rechtlicher Medien

"Was können Ergebnisse der Publikumsforschung über den Public Value öffentlich-rechtlicher Medien aussagen?" haben sich Uwe Hasebrink und Jan-Hinrik Schmidt gefragt und ihre Überlegungen in Heft 2/2024 in der Zeitschrift UFITA veröffentlicht.

Gruppenfoto vom Januar 2018, v. l.: Juhi Kulshrestha, Jannick Kirk Sørensen, Jing Zeng, Cornelius Puschmann und Cédric Courtois (✝).
Beitrag HBI75: Methodenentwicklung

Von „irgendwas mit Medien“ zu „irgendwas mit Computern“

Ohne Informatik geht es auch in der Medienforschung nicht mehr, denn jeden Tag entstehen bei der Mediennutzung riesige Mengen an Datenspuren, die wir untersuchen wollen. Die Computational Social Science sind daher heute ein wichtiger Bestandteil im Methodenmix des HBI.

Logo des BredowCast: Auf dunkelblauem Grund sind zwei Sprechbalsen zu seiehen, eine enthlt die Bildmarke des Instituts, die andere ein Mikro-Symbol
Episode Neue Podcastfolge erschienen!

Ergebnisse des Reuters Institute Digital News Reports 2025

Wie nutzen Menschen ab 18 Jahren in Deutschland Nachrichten? Dieser Frage sind Sascha Hölig und Julia Behre im Rahmen des Reuters Institute Digital News Reports nachgegangen. Im Podcast sprechen die beiden über zentrale Ergebnisse der diesjährigen Erhebung und ordnen sie ein.

Johanna Sebauer (rechts) mit ihren Gesprächspartnerinnen Anna Sophie Kümpel (links) und Lisa Merten (Mitte) für den BredowCast #46 zur Nachrichtennutzung auf Facebook im August 2019
Beitrag HBI75: Forschungsgegenstände

Vom BredowCast im Speziellen und neuen Medien im Allgemeinen

Vom Radio über das Fernsehen zu Social Media: Die Forschung des HBI hat immer die jeweils neuen Medien in den Blick genommen. Beim Podcasten war es tatsächlich selbst einmal recht früh dran, den "BredowCast gibt es bereits seit über zehn Jahren

Cover der Zeitschrift New Media & Society
Publikation Zum Download

Persönliche Einstellungen bei der politischen Informationssuche

Lisa Merten hat mit fünf Ko-Autor*innen erforscht, wie sich Persönlichkeitsmerkmale und -einstellungen auf die politische Informationssuche auswirken. Der englischsprachige Artikel ist nun open access in der Zeitschrift New Media & Society erschienen.

Eine Reihe von Menschen blickt auf ihr Handy
Beitrag HBI75: Mediennutzungsforschung

Von der Einzelmedienforschung zum Repertoire-Ansatz

Wir können uns heute aus einer Vielzahl an Möglichkeiten unser ganz individuelles Medien-Menü zusammenstellen. Wie und wofür Menschen welche Medien nutzen, lässt sich mit dem am HBI entwickelten Konzept der Medienrepertoires gut erforschen.

Cover des Arbeitspapiers
Publikation Arbeitspapier zum Download

Fertilität und Ethik in der Onkologie

Für Krebspatient*innen mit Kinderwunsch sind mediale Angebote wie Webseiten, Gesundheitsportale und Soziale Medien neben Ärzt*innen wichtige Informationsquellen. Welche Inhalte Krebspatient*innen zum Fertilitätserhalt begegnen und welche ethischen sowie medizinischen Fragen dabei adressiert werden, haben Claudia Lampert und Christina Leppin untersucht.

Illustration eines Mannes im Anzug mit virtuellen Symbolen des Rechts, wie einer Waagschale
Beitrag HBI75: Medienrecht

„Regulierte Selbstregulierung“ als medienrechtliches Konzept

Neue Regelungskonzepte zu analysieren und auch selbst zu entwickeln, gehört seit langem zu den Schwerpunkten der Arbeit des HBI. Das Konzept der "Regulierten Selbstregulierung" wurde vom HBI nach Deutschland gebracht

Taz-Artikel "Die Medienmächtigen" 14 Februar 2006
Beitrag HBI75: Bredow-Spirit

Zwischen Schwarzbrot und Champagner

Lässt sich die Forschung des HBI und der "Bredow-Spirit" mit einem Grundnahrungsmittel charakterisieren? Die taz tat das 2006 in einem Vergleich der damals bekanntesten Medienforschungseinrichtungen und traf damit einen Nerv.

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