Die „Datenbank Öffentlicher Sprecher“ (DBÖS) bietet eine umfassende Sammlung der relevantesten deutschen Social-Media-Accounts auf X (ehemals Twitter), Facebook und Instagram und systematisiert Akteur*innen, die zu öffentlicher Kommunikation beitragen.
Jan-Hinrik Schmidt,
Felix Münch und
Lisa Merten haben jetzt eine aktualisierte Version veröffentlicht und stellen sie anderen Forschenden für deren Arbeiten frei zur Verfügung.
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Die DBÖS enthält insgesamt 7.169 Einträge (Stand: Juni 2023) aus drei Oberkategorien (Medienangebote; Organisationen; Personen), einschließlich Accounts auf X (ehemals Twitter), Facebook und Instagram, sofern vorhanden. Die Kategorien sind in verschiedene Typen unterteilt:
- Unter den 2.169 Medienangeboten finden sich Zeitungen, Rundfunksender, Nachrichtenredaktionen oder publizistische Online-Only-Angebote etc..
- Die 738 Organisationen entfallen auf Parteigliederungen und Behörden.
- Zudem verzeichnet die DBÖS 4.262 Journalist*innen und Politiker*innen (Abgeordnete des Bundestags und der Landtage) sowie Regierungsmitglieder.
Für einzelne Typen sind zusätzliche Daten erfasst, zum Beispiel das Geschlecht einer Person oder die Finanzierungsform eines Medienangebots.
Die Dokumentation des Datensatzes erläutert die Abgrenzung der Typen, nennt die Recherchequellen und gibt einen Überblick über grundlegende Verteilungen, z. B. zum Anteil von
Social-Media-Accounts.
Die DBÖS ist ein Angebot des „Social Media Observatory“, eines der Projekte im
Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt am Standort Hamburg. Die Datenbank soll
Wissenschaftler*innen bei ihren Forschungsvorhaben unterstützen und wird regelmäßig aktualisiert.
Bild: Vishal Bansal auf unsplash
[01.08.2023]