Maximilian Brockhaus, MA
Gastwissenschaftler Mediengeschichte
Gastwissenschaftler am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut von Oktober 2023 bis Ende Januar 2024
Maximilian Brockhaus ist seit Juli 2021 Universitätsassistent (prae-doc) am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Aufbauend auf sein Bachelorstudium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft und einen Masterabschluss im interdisziplinären Studiengang „Zeitgeschichte und Medien“ (beides Universität Wien) stehen die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit der Vermittlung von (Zeit-)Geschichte sowie ein multiperspektivischer, interdisziplinärer Blick auf Geschichte in der Öffentlichkeit im Mittelpunkt seiner Forschungsinteressen.
In seinem Dissertationsprojekt widmet er sich aus medienhistorischer Perspektive dem Schulfunk und Schulfernsehen in Österreich und Europa zwischen 1924–1993. Anhand institutioneller, programmatischer und transnationaler Überlegungen werden darin die Erwartungen an und Entwicklungen von Bildungssendungen für Kinder- und Jugendliche am Beispiel des österreichischen Schulfunks (1932–1984) und Schulfernsehens (1959–1993) auf nationaler und europäischer Ebene sichtbar gemacht.
Ein besonderer Fokus seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit betrifft das Spannungsfeld "Demokratie und Digitale Revolution", wobei die historische Genese medialer und digitaler Entwicklungen, die Wechselwirkung zwischen Medien-Bildung und Gesellschaft sowie die Einordnung gegenwärtiger Entwicklungen aus den Bereichen KI etc. auf unser demokratisches Zusammenleben im Vordegrund stehen.